03.07.2018, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Sumitomo (SHI) Demag hat eine Neuausrichtung ihres Produktportfolios angekündigt. „In Deutschland lösen wir die Produktion der kleinen vollhydraulischen Maschinen durch die überlegenere elektrische Antriebstechnologie ab. Ab der Fakuma 2018 setzen wir im Bereich bis 1.200 kN Schließkraft ausschließlich auf die IntElect-Baureihe“, erläutert Gerd Liebig, CEO von Sumitomo (SHI) Demag. Parallel lege man den Fokus auf hybride Antriebstechnik bei Verpackungsmaschinen sowie servo-hydraulische Kniehebeltechnik bei Mittel- und Großmaschinen. Für Schnelllaufanwendungen soll die Baureihe El-Exis SP im Schließkraftbereich von 1.500 kN bis 7.500 kN das Portfolio ergänzen. Für Universalanwendungen stehe weiterhin die modulare Systec Servo im Schließkraftbereit von 1.600 kN bis 15.000 kN zur Verfügung. Die Wettbewerbsvorteile vollelektrischer Maschinen wie höhere Präzision und Dynamik bei deutlich reduziertem Energieverbrauch sind laut Sumitomo einige der Gründe dafür, warum diese Technologie den Markt zunehmend bestimmt. Diese Entwicklung habe in den vergangenen Jahren das Wachstum bei Sumitomo (SHI) Demag stark vorangetrieben und man will daher auch zukünftig noch stärker auf die IntElect-Maschinentechnologie setzen. Die Preisdifferenz zwischen hydraulischen und vollelektrischen Spritzgießmaschinen werde jedes Jahr geringer. Diese Tatsache unterstreiche den deutlichen Trend zu vollelektrischen Maschinen vor allem im kleineren Schließkraftbereich. Liebig zu den Gründen: „Vollelektrische Maschinen wie die IntElect sind mittlerweile technisch so ausgereift, dass sie nach Abwägen aller Kriterien bei immer mehr Kunden das Rennen machen. Neben den technologischen Vorteilen wie Dynamik, Präzision, Wiederholgenauigkeit, Prozessstabilität und Energieeffizienz sind auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und damit verbunden auch ein schnellerer ROI entscheidend.“ Die Wachstumsraten der IntElect-Baureihe übertreffen nach Angaben der Geschäftsleitung alle Prognosen. So kam nahezu die Hälfte der verkauften Maschinen in den vergangenen zwölf Monaten aus der vollelektrischen IntElect-Reihe. Für die beiden deutschen Standorte wurde den Angaben zufolge ein umfangreiches Investitionsprogramm aufgelegt. Am Standort Wiehe soll eine hochmoderne Taktbandfertigung für eine Steigerung des Ausstoßes um 30 Prozent sorgen. Schwaig soll bis Ende des Jahres dank neuer Bearbeitungszentren die Kapazitäten für die Plattenbearbeitung nahezu verdoppeln. Durch die Konzentration des Werkes Wiehe auf die vollelektrische IntElect-Baureihe soll der gesamte Produktionsfluss optimiert und die jährliche Fertigungskapazität auf 1.000 vollelektrische Maschinen erhöht werden. Gleichzeitig sollen die Lieferzeiten signifikant reduziert werden. Gemeinsam mit dem Werk in Chiba (Japan) soll der künftige Jahresausstoß von vollelektrischen Spritzgießmaschinen mit Antrieben aus eigener Produktion und Entwicklung jährlich deutlich ansteigen. Der seit Jahrzehnten stetig weiterentwickelten Kniehebeltechnologie will Sumitomo (SHI) Demag bei allen Maschinenbaureihen auch zukünftig die Treue halten, ist sie doch nach Meinung der Schwaiger Spritzgießmaschinenexperten ein wichtiger Baustein für die Produktionseffizienz. „In Bezug auf Werkzeugschutz, Zuverlässigkeit, Präzision und Energieeffizienz gibt es kein besseres Schließsystem als den Kniehebel - egal ob für vollelektrische, hydraulische oder hybride Schnelllauf-Maschinenbaureihen", ist CTO Hideki Kuroiwa überzeugt, „damit erzielen wir beim Kunden ein Höchstmaß an Produktivität.“ Weitere Informationen: www.sumitomo-shi-demag.eu |
Sumitomo (SHI) Demag Plastics Machinery GmbH, Schwaig
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