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24.08.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Mecadat: Neue Version des CAD/CAM-Systems VISI 2018R2 für den Werkzeug-, Formen- und Modellbau

Bild 1: Faceauswahl - (alle Bilder: Mecadat).
Bild 1: Faceauswahl - (alle Bilder: Mecadat).
Die Langenbacher Mecadat AG präsentiert auf der Fakuma 2018 die neue Version VISI 2018R2. "Bei VISI 2018R2 lag der Entwicklungsschwerpunkt auf innovativen Funktionen für den Spritzgusswerkzeugkonstrukteur. Des Weiteren wurde das Arbeiten mit Koordinaten und Arbeitsebenen durch Regler und Symbole noch intuitiver gestaltet", erläutert Ralph Schmitt, Vorstand der Mecadat AG. "Bei den allgemeinen Neuerungen im Benutzerinterface kann nun die Optik des Interfaces über voreingestellte Schema schnell abgeändert werden: Vom klassischen Look über dunkel bis hin zu einer hellen Einstellung, die einen sehr guten Kontrast der Icons und Menüs gewährleistet und für 4K-Monitore bestens geeignet ist."

Das Wählen von identischen Faces wurde in VISI 2018R2 neu entwickelt. So könne man nun über dieses Icon mit verschiedenen geometrischen Bedingungen Wände rasch auswählen - egal in welcher Funktion. Das System erkenne auf Platten automatisch Taschen auf gleicher Z-Höhe oder sämtliche Bohrungen eines bestimmten Durchmessers. Auch das Editieren aller identischen Verrundungen soll nun mit einem Mausklick möglich sein (Bild 1). Ebenfalls überarbeitet wurde der Schnappschussmanager. Zur Dokumentation von Schnappschüssen kann nun vollautomatisch über selbstdefinierbare Vorlagen mit Excel oder Powerpoint zum Beispiel ein automatisierter Werkzeugbericht erstellt werden.

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Bild 2: Füllen
Bild 2: Füllen
In Version 2018R2 erhielten die VISI-Modelliertechniken - speziell das direkte Modellieren - zahlreiche Verbesserungen und Neuentwicklungen. Ein Highlight bei der direkten Modellierung soll die neu entwickelte Funktion zum Editieren der Körperfläche darstellen. Sie ergänzt Funktionen wie ‚Körperfläche bewegen‘ und soll komplett neue Freiheiten beim nachträglichen Ändern von Bauteilen schaffen. Dies betrifft speziell Teile mit Freiformflächen, Formschrägen und Radien. Besonders die Funktionen des Formenbaumoduls wurden stark erweitert und verbessert. So ist nun eine vereinfachte Füllsimulation in das Modul Mould integriert worden. Damit soll auch ein Werkzeugkonstrukteur das Füllverhalten für seine Konstruktion - beispielsweise das balancierte Füllen oder Lufteinschlüsse - bewerten können, ohne einen Rheologieingenieur bemühen zu müssen (Bild 2). Außerdem sollen komplexe Kühlungslayouts nun in der Kühlungsfunktion automatisch zur Dokumentation herausgelöst werden können.

Bild 3: Tool
Bild 3: Tool
VISI 2018R2 bietet zudem einen komplett neu entwickelten Werkzeugaufbau. Das neue Mould Tool Design ersetzt das alte Mould Tool. Es basiert auf der schon in Progress bewährten Assembly-NG Technologie. Damit sind die Restriktionen des alten Mould Tools aufgehoben und das nachträgliche Editieren und Ändern des Werkzeugaufbaus wurde stark verbessert. Eine weitere Neuheit sind die in sämtlichen Platten bereits vorhandenen Bohrungen, die nun nicht mehr erst durch Normalienkavitäten entstehen. Damit sollen alle Bohrungsabmessungen oder die Abhebeecken absolut exakt dargestellt sein.
Ein Highlight der neuen Version ist laut Mecadat die neue Editiertechnik an einem in Arbeit befindlichen oder fast fertigen Werkzeug. Die Assembly-NG Technik steuert automatisch die Größenänderung der Plattengeometrie an bereits konstruktiv bearbeiteten Platten. Im Tool Design können Abmessungen und Plattenstärken beliebig geändert werden. Mit der neu entwickelten Bewegungsdefinition bei Plattenänderung kann bestimmt werden, ob Bohrungen, Taschen, Schieberbahnen, usw. die Änderung mitmachen oder ob sie in der Ursprungsposition bleiben sollen (Bild 3).

Bild 4: CAM-Spiegeln
Bild 4: CAM-Spiegeln
Weitere Highlights biete VISI 2018R2 bei der Fräsbearbeitung. So beinhaltet die neue Version nun einen komplett erneuerten Spiegelbefehl für Werkzeugwege. Die wichtigste und meist geforderte Verbesserung sei dabei die Möglichkeit der Beibehaltung der Schnittrichtung bei jeder beliebigen Fräsoperation. Die neue Funktionalität erlaubt das Erzeugen einer Kopie des aktuellen Projekts und das Spiegeln aller im Projekt beinhalteten Frässtrategien. Alle 5-, 3- und 2-Achsbedingungen werden dabei neu berechnet, bezogen auf die gespiegelte Z-Achsenausrichtung. Der größte Nutzen dieser neuen Technik liege in der Zeitersparnis vor allem bei gespiegelten Bauteilen und Werkzeugen, die den normalen und spiegelbildlichen Artikel beinhalten (Bild 4).

Weitere Informationen: www.mecadat.de

Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A2, Stand 2212

Mecadat AG, Langenbach

» insgesamt 9 News über "Mecadat" im News-Archiv gefunden

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