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04.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Windsor: Fokus auf spritzgießtechnische Individualität - Präsentation von drei Exponaten

Servohydraulische FCS Spritzgießmaschine - (Bilder: Windsor).
Servohydraulische FCS Spritzgießmaschine - (Bilder: Windsor).
Auf der Fakuma 2018 zeigt Windsor drei Exponate: Mit der SD300SV von FCS baut das Unternehmen sein servohydraulisches Maschinenangebot weiter aus. Ihr gegenüber arbeitet eine vollelektrische J100ADS-Maschine von JSW mit einem Akuator-Werkzeug für Medical Device Anwendungen. Als besonderes Highlight wird ein beachtenswertes Eigenprodukt angekündigt: Das PxP73 ist eine autarke Spritzeinheit, die individuellen Anpassungen der Spritzgießmaschine an die Mehrkomponenten-Anforderungen ermöglicht. Die Windsor-Exponate sind mit den Anforderungen von Industrie 4.0 bzw. Euromap 77 kompatibel.

Die neue FCS-Anlage
Gezeigt wird die SD300SV, eine servohydraulische Maschine – 3.000 kN Schließkraft – mit einem Werkzeug von Kiranda aus der Türkei. „Die hergestellte filigrane Dekorschale wiegt 120 Gramm, besteht aus PP und entsteht in einer Zykluszeit von knapp 15 Sekunden; ein Sepro-Roboter entformt und deponiert die Schalen auf einem Fließband direkt zum Besucher“, erklärt Kochs, Geschäftsführer bei Windsor. „Wir bieten von FCS nur servohydraulische Maschinen an, weil es die neueste, ausgereifte Technik in diesem Segment ist.“ Die Anlagen sind demzufolge qualitativ so gut wie europäische Maschinen, werden aber zu vergleichsweise günstigen Preisen angeboten: „Das Preis-/Leistungsverhältnis der FCS-Maschinen sucht seinesgleichen“, unterstreicht Kochs.

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Die Einsatzmöglichkeiten für die FCS-Maschinen sind vielfältig: Produziert werden können Bauteile für Haushaltsgeräte, weiße Ware, Elektronik, Spielzeug, aber auch Automotive-Komponenten. Bei FCS-Kniehebelanlagen betragen die Schließkräfte 30 bis 1.420 Tonnen – ergänzt durch servohydraulische Zweiplatten-Maschinen mit 500 bis 4.000 Tonnen.

Die JSW-Anlage
JSW J1OOADS
JSW J1OOADS
Zur Fakuma 2018 hat der japanische Hersteller Japan Steel Works (JSW) eine vollelektrische J100ADS-Maschine mit 1.000 kN Schließkraft beigesteuert. Sie arbeitet mit einem Aktuator-Werkzeug von Kebo, Schweiz. Produziert werden Schalterbauteile aus transparentem PP, deren Gewicht nur jeweils 6,8 Gramm beträgt. Sie sind für Medical Devices vorgesehen und werden zum Beispiel bei Blutdruck- oder Zucker-Messgeräten eingesetzt. Das Zweikavitätenwerkzeug wird mit einer Zykluszeit von knapp sieben Sekunden einschließlich Entformung gefahren.

Eine Besonderheit der Maschine ist die Visualisierung über ein 15“ Android-System: Gesteuert bzw. geregelt wird mit einer Software-Variante wie sie bei Handys gebräuchlich ist. Statt Apps wie beim normalen Smartphone sind hier Befehle wie Schließen, Öffnen usw. integriert, die eine überaus einfache Steuerung/Regelung möglich machen sollen.

Das Windsor-Eigenprodukt
Zur Fakuma 2018 zeigt Windsor das Eigenprodukt PxP 73, eine neue Variante der „PlugXPress“ -Reihe. Dabei handelt es sich um autarke Spritzeinheiten, die praktisch einer SGM ohne Schließeinheit entsprechen.

Über eine Schnittstelle kommuniziert das PxP mit der SGM. Der Kunde muss an der Spritzgießmaschine nichts ändern, sondern einfach das PxP anbringen, das mit einer Drei-Zonen-Schnecke von 16 mm bis 105 mm, einer B&R-Steuerung und einem 15-Zoll-Touchscreen arbeitet. Die „PlugXPress“-Zusatzeinheit für Mehrkomponentenspritzguss sei an jede Maschine andockbar.

Weitere Informationen: www.windsor-gmbh.de

Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A7, Stand 7207

Windsor Kunststofftechnologie GmbH, Hanau

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