19.10.2018, 10:40 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Damit Kunststoffe immer seltener aus Erdöl gewonnen werden müssen, habe thyssenkrupp ein eigenes Herstellungsverfahren für den Biokunststoff Polylactid (PLA) entwickelt. Nun meldet das Unternehmen die Inbetriebnahme der weltweit ersten kommerziellen Anlage auf Basis der patentierten "PLAneo" Technologie im chinesischen Changchun. Betreiber ist die Jilin Cofco Biomaterial Corporation, eine Tochter von Cofco, Chinas größtem Lebensmittel- und Getränkekonzern. Die neue Anlage produziert alle gängigen PLA-Typen, unter anderem für die Herstellung von Verpackungen, Fasern, Textilien und technischen Kunststoffen. Sami Pelkonen, CEO der Business Unit Electrolysis & Polymers Technologies von thyssenkrupp Industrial Solutions: "Der Markt für Biokunststoffe wird in den kommenden Jahren weiter wachsen. Das ist nicht zuletzt auf das zunehmende Umweltbewusstsein von Industrie, Politik und Verbrauchern zurückzuführen. Mit der "PLAneo" Technologie wollen wir unseren Beitrag für eine nachhaltigere, ressourcenschonendere Kunststoffwirtschaft leisten. Unseren Kunden ermöglichen wir damit, Biokunststoffe mit vielseitigen Eigenschaften und einer hohen Qualität zu produzieren - zu einem Preis, der mit herkömmlichen Kunststoffen konkurrieren kann." Polyactid (PLA) ist ein zu 100% biobasierter und kompostierbarer Kunststoff. Als Ausgangsstoff für die PLA-Produktion dient Milchsäure, die aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zucker, Stärke oder Cellulose gewonnen wird. Die "PLAneo" Technologie soll sich durch eine besonders effiziente und ressourcenschonende Umwandlung von Milchsäure zu PLA auszeichnen. Ein weiterer Vorteil sei ihre Übertragbarkeit auf Großanlagen mit Kapazitäten von bis zu 100.000 Tonnen pro Jahr. Für die neue Anlage in Changchun hat thyssenkrupp das Engineering verantwortet, die Schlüsselkomponenten geliefert sowie die Montage und Inbetriebnahme überwacht. Weitere Informationen: www.thyssenkrupp-industrial-solutions.com, www.cofcointernational.com |
thyssenkrupp AG, Essen
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