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16.11.2018, 14:51 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Klöckner Pentaplast: Kapazitätserweiterung in Beeskow für tief­ge­zo­ge­ne PET-Verpackungslösungen - Neues Infrarot-Drehrohr von Kreyenborg

(Bild: Kreyenborg).
(Bild: Kreyenborg).
Klöckner Pentaplast (kp), Hersteller hochwertiger Lebensmittelverpackungen, orderte kürzlich sein drittes Infrarot-Drehrohr der Kreyenborg GmbH & Co KG aus Senden. Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, baut kp mit der neuen Anlage seine Produktionskapazitäten für tiefgezogene PET-Verpackungslösungen am Standort in Beeskow deutlich aus.

Der Standort Beeskow gehört seit 2017 zur weltweit operierenden Klöckner Pentaplast Gruppe (kp), Hersteller von Folien und Verpackungslösungen mit rund 6.300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zwei Milliarden Euro (siehe auch plasticker-News vom 03.07.2017). In Deutschland stellt Klöckner Pentaplast an den beiden Standorten Ritterhude und Beeskow PET-Folien und im zweiten Schritt tiefgezogene Schalen für Lebensmittel her.

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Arno Jansen, Project Extrusion Manager aus Ritterhude, der nach Technikumsversuchen in Senden vor rund fünf Jahren das erste Infrarot-Drehrohr von Kreyenborg orderte: „Die Möglichkeit, in einem Prozessschritt Neuware und Mahlgut schnell und effizient kristallisieren und trocken zu können, passt in unsere Produktionsbetriebe einfach perfekt.“ Mittlerweile sind in Ritterhude zwei Infrarot-Drehrohre im Einsatz. Das dritte IRD gleicher Spezifikation soll Anfang 2019 für die Kapazitätserweiterung in Beeskow ausgeliefert werden.

Besonderheit Mehrschichtfolien
Die IRD für Klöckner Pentaplast schaffen eine kontinuierliche Trocknungsleistung von 800 kg/h. In ihnen wird das aufgegebene Material durch die Drehbewegung des Rohres permanent umgewälzt und weiterbefördert. „Der geringe Füllgrad in Kombination mit der hohen Umfangsgeschwindigkeit machen das IRD zu einem sehr effizienten Kristallisations- und Trocknungsaggregat, das nicht nur schneller als herkömmliche Trockenlufttrockner arbeitet, sondern auch weniger Energie benötigt und hinsichtlich der eingesetzten Materialien deutlich flexibler ist“, erklärt Marcus Vogt, Projektverantwortliche bei Kreyenborg.

Flexibilität bedeutet für Klöckner Pentaplast, dass sich sowohl Stanzgitter-Mahlgut als auch Randbeschnitte aus der Folienherstellung sowie veränderliche Mischungen aus beiden verarbeiten lassen. Infrarotes Licht sorgt im IRD für eine Materialerwärmung von innen heraus. So kommt es zunächst bei etwa 135°C zur Kristallisation und bei etwa 170°C zur Materialtrocknung. Endergebnis ist laut Kreyenborg ein bestens aufbereitetes Inputmaterial für die erneute Folienherstellung. Dass Klöckner Pentaplast PET Folie mit einer Siegelschicht aus PE produziert, stellt dabei demzufolge kein Problem dar. Die Antihaftbeschichtung des IRD würde ein Verkleben des niedrigschmelzenderen PE an den Rohrwendeln verhindern und die konstante Durchmischung dafür sorgen, dass das Material rieselfähig bleibe und dem Extrusionsprozess problemlos wieder zugeführt werden könne. Flexibilität bedeute aber auch, dass sich Materialumstellungen, etwa bei einem Farbwechsel, schnell und unkompliziert durchführen lassen. „Das IRD ist innerhalb von knapp zwei Stunden komplett gereinigt und dank eines Start-Stopp-Knopfes direkt wieder einsatzbereit“, benennt Marcus Vogt einen weiteren Vorteil.

Weitere Informationen: www.kreyenborg.com, www.kpfilms.com

Kreyenborg GmbH & Co KG, Senden

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