11.01.2019, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Die Petrochemiesparte des britisch-niederländischen Ölkonzerns Shell hat am Standort Geismar im US-Bundesstaat Louisiana ein neues Werk zur Produktion Alpha-Olefinen (AO) in Betrieb genommen. Laut Pressemitteilung verfügt die insgesamt vierte AO-Anlage von Shell Chemicals Geismar über Kapazitäten für jährlich rund 425.000 Tonnen. Damit steigen die Gesamtkapazitäten des Konzerns an dem Standort auf über 1,3 Mio. Jahrestonnen AO. Shell-Manager Graham van’t Hoff erklärte in der aktuellen Aussendung: "Unser Team hat dieses Erweiterungsprojekt von weltweiter Bedeutung sicher, fristgerecht und im vorgesehenen Kostenrahmen zum Abschluss gebracht. Es handelt sich um eines der wichtigsten Wachstumsvorhaben von Shell im Chemiesektor." Die neue Anlage unterstreicht der Mitteilung zufolge die strategische Bedeutung der integrierten Downstream-Infrastruktur von Shell an der US-amerikanischen Golfküste. Der Komplex in Geismar wird von den nahegelegenen Konzernstandorten Norco (Louisiana) und Deer Park (Texas) mit Ethylen versorgt und kann somit flexibel auf die Anforderungen des Marktes reagieren. Über die mit der Errichtung des neuen AO-Komplexes verbundenen Kosten macht Shell in der Aussendung keine Angaben. In früheren Medienberichten wurden die Investitionen in das Projekt jedoch mit mehr als 700 Mio. USD beziffert. Alpha-Olefine finden vor allem als Comonomere in der Produktion von Polyethylen (HDPE, LLDPE) für Verpackungsmittel sowie in der Herstellung von Industrieölen und Schmierstoffen Verwendung. Weitere Informationen: www.shell.us |
Shell Chemicals, Geismar, Louisiana, USA
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