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19.02.2019, 15:12 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Meding: Neue Spritzstreckblasmaschine zur Flaschenproduktion

(Bild: Meding).
(Bild: Meding).
Der Kunststoffspezialist Meding hat im letzten Jahr ein neues Logistikzentrum gebaut sowie eine Großmaschinenhalle in Betrieb genommen. Nun investiert das Unternehmen in eine neue Spritzstreckblasmaschine und erweitert damit sein Portfolio um die Möglichkeit der Hohlkörperproduktion.

Stefan Pietzner, Geschäftsführer der Meding GmbH: „Wir erhielten eine Anfrage zur Fertigung optisch hochwertiger und dekorativer Flaschen und so endlich die Chance, unser Portfolio im Bereich pharmazeutischer und kosmetischer Packmittel so zu erweitern, dass wir zukünftig unseren Kunden vom Messbecher über Verschluß und Tropfer bis hin zur PET-Flasche oder Tiegel in Wunschgröße und Farbe alles aus einer Hand bieten können.“ Durch den Auftrag für eine Großserienproduktion wurden hier schnell Nägel mit Köpfen gemacht und entsprechend investiert.

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Bei der Erweiterung des Maschinenparks wurde auf eine vielfältige und technisch hochwertige Performance der Maschine geachtet. Die Wahl fiel auf eine Spritzstreckblasmaschine des Typs SBIII-250LL-50S aus dem Hause Aoki, Japan. Diese Maschine kommt laut Meding im Vergleich zum Wettbewerb mit einer Verarbeitungsstation weniger aus. „Das wirkt sich positiv auf die Stückkosten und die Qualität unserer Produkte aus“, begründet Stefan Pietzner die Entscheidung auch mit der Nachhaltigkeit der Produktion. Eine Reduzierung der Formschritte minimiert demnach gleichzeitig das Fertigungsrisiko für Ausschuss, Produktionsstillstand oder schadhafte Teile.

„Direct heatcon“ hat Aoki seine Schlüsseltechnologie genannt, bei der einstufige Spritzstreckblasmaschinen mit nur drei Stationen auskommen. Auf die Station zur Vorwärmung des Vorformlings wird verzichtet, weil die Maschine über eine ressoucenschonende Wärmekonditionierung für die Vorformlinge verfügt. Der Vorformling wird in der ersten Station aus dem geschmolzenen Material gespritzt. Zeitgleich werden die konditionierten Parameter, wie Wanddicke, Einspritzdruck und -geschwindigkeit sowie Abkühlzeit, kontrolliert. Nach dem Ende des Spritzzyklus wird der Vorformling direkt an die Streckblasstation transportiert. Hier werden dann die Formlinge durch das Streckblasen in die gewünschte Behälterform gebracht. Das Auswerfen des fertigen Produktes erfolgt in der Produktauswurfstation.

Meding produziert Behälter ab einer Füllmenge von 5 ml bis zu einem maximalen Volumen von 5,0 Litern. Vor allem bietet Meding mit dieser neuen Technologie eine große Vielfalt an Behältergrößen-, -formen und -farben an. Aber auch die Durchmesser des Halses sowie dessen Positionierung am Behälter sind individuell gestaltbar. Die Behälter können aus verschiedenen Materialien gefertigt werden. Vor dem Hintergrund der Material- und somit Kostenersparnis werden bei Meding auch sehr dünnwandige (bis 0,1 mm Wanddicke) gefertigt. „Optimierungen hinsichtlich Design, Größe, Farbe und der Werkzeugauslegung werden von unseren Anwendungstechnikern sehr schnell für den Kunden umgesetzt“, weiß Pietzner entsprechend der Kundenanforderungen zu reagieren. In Kombination mit dem bewährten Meding-Prinzip, das für eine sehr schnelle Fertigung der notwendigen Werkzeuge sorgt, können zeitnah definierte Produkte in Serie produziert werden.

Weitere Informationen: www.meding.com

Meding GmbH, Halver

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