10.07.2019, 10:15 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Eigentümer der RadiciGroup, v.l.n.r.: Paolo Radici, Angelo Radici, Maurizio Radici - (Bilder: RadiciGroup). Für die erste Jahreshälfte 2019 verzeichnet die RadiciGroup den weiteren Angaben zufolge einen Volumenrückgang bei stabilen Margen. Unsicherheiten für die zweite Jahreshälfte bei einem dennoch positiven Wachstum werden erwartet, wenn auch geringer als 2018. Dazu Angelo Radici, Präsident der RadiciGroup: „2018 war ein herausragendes Jahr, das wir mit einem Rekordergebnis abschließen konnten. Gegen Ende des Jahres hat sich das Wachstum allerdings verlangsamt – ein Trend, der bis ins Jahr 2019 anhält. In jedem Fall kann ich sagen, dass wir trotz des Volumenrückgangs im ersten halben Jahr mit stabilen Margen rechnen können. Die zweite Hälfte des laufenden Jahres dürfte ein wenig schwieriger werden, sollte aber auf jeden Fall zu positiven Ergebnissen führen, wenn auch sicherlich in geringerem Umfang als 2018. Das weltweite Umfeld, in dem Unternehmen heute operieren, wird beeinflusst durch die Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Frage der Zölle zwischen China und den USA sowie der geopolitischen Instabilität. Was uns ebenfalls stark belastet, ist der Rückgang der Automobilindustrie, dem wir mit großen Anstrengungen im Bereich Forschung und Entwicklung entgegentreten, um unser Portfolio zu erweitern, auch um Werkstoffe mit verringertem Umwelteinfluss, und neue Marktchancen zu schaffen, bei denen die Nachhaltigkeit der Unternehmen zunehmend im Mittelpunkt steht.“ Vor diesem Hintergrund will die Gruppe auch weiterhin ihrer Strategie treu bleiben und sich auf ihre strategisch wichtigen Kerngeschäfte Polyamidchemie, technische Kunststoffcompounds und Synthesefasern, auch aus nachwachsenden Rohstoffen konzentrieren. Ziel sei es, die Wettbewerbsposition auf dem Markt durch Schaffung eines nachhaltigen Gleichgewichts zwischen den Ländern und Regionen, in denen die Gruppe tätig ist, zu verbessern, um eine größere Unabhängigkeit von der Entwicklung der einzelnen Märkte zu erreichen. Alessandro Manzoni, CFO der RadiciGroup: „Auf Grund unserer im Vergleich zu 2017 verbesserten Nettofinanzposition sowie aller Eigenkapitalquoten, des gegenseitigen Vertrauens zu den Finanzinstituten und einer soliden Bilanz sind wir auf alle Wachstumsmöglichkeiten vorbereitet, ohne notwendigerweise auf externe Kapitalmaßnahmen zurückgreifen zu müssen. 2018 haben wir mehr als 50 Millionen Euro investiert. In derselben Höhe belaufen sich auch unsere Investitionen im Jahr 2019, um unser hohes Niveau an technischer Expertise im Dienste der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Umwelt zu halten.“ Weitere Informationen: |
RadiciGroup High Performance Polymers, Bergamo, Italien + Radici Plastics GmbH, Hamburg
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