07.08.2019, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Materialtechnologie-Konzern Toray Industries, Inc. plant einen neuen Produktionsstandort für Batterie-Separator-Folien (BSF), einem wichtigen Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien. Im Juli 2021 soll das neue Werk im ungarischen Nyergesújfalu seine Tore öffnen. Das Unternehmen will damit auch auf aktuelle Bestrebungen der europäischen Automobilindustrie reagieren, die Batterieproduktion für Elektrofahrzeuge vor Ort auszubauen. Toray stellt bereits Batterie-Separatoren in Japan und Südkorea her. Für das neue Werk hat man sich nach Unternehmensangaben jedoch bewusst für den Standort Europa entschieden. Das Unternehmen sieht hier ein besonders hohes Potenzial für Elektromobilität - trotz der anfänglichen Zurückhaltung der europäischen Autobauer. Man wolle die aktuelle Entwicklung unterstützen und möglichst nah am Kunden produzieren, lässt der Konzern verlauten. Dies sei Ausdruck der grundsätzlichen Strategie "lokale Produktion für den lokalen Markt", die Toray für die Geschäftsentwicklung im Ausland verfolgt. Separatorfolien sind ein wesentlicher Bestandteil von Lithium-Ionen-Batterien (LIBs). Zwischen Anode und Kathode platziert verhindern sie einen internen Kurzschluss und sind so maßgeblich für die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Batterie. Im europäischen Markt erwartet der Konzern eine steigende Nachfrage nach LIBs, besonders im Automobilbereich. Aber auch für Mobilelektronik und Energiespeichersysteme werden die Batterien zunehmend bedeutsam. Das neue Werk wird Teil des ungarischen Tochterunternehmens Toray Industries Hungary Ktf., das die Batterie-Separator-Folien für den europäischen Markt produziert. Der Standort soll die BSF-Produktionskapazität des Unternehmens um rund 20 Prozent erhöhen. Weitere Informationen: www.toray.com |
Toray Industries Europe GmbH, Neu-Isenburg + Toray Industries, Tokio, Japan
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