19.09.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Singulus Technologies hat eine Produktionslinie entwickelt und bereits im Markt eingeführt, die das Metallisieren im Vakuum sowie alle Lackier- und Vorbehandlungsschritte in einen Produktionsablauf integriert und dabei die Teile automatisch transportiert. Durch den modularen Aufbau der „Decoline“ II kann der Kunde den weiteren Anbieterangaben zufolge das System individuell konfigurieren und dabei exakt auf seine Produktionsbedürfnisse eingehen. Die spätere Erweiterung der „Decoline“ II durch weitere Module ist demnach jederzeit möglich. Durch die optimierte Beschichtungstechnologie soll sich die „Decoline“ II deutlich von den traditionellen Beschichtungsprozessen abheben und somit alle Voraussetzungen erfüllen, um die konventionelle Produktveredelung von Kunststoff-, Glas- und Metallbauteilen zu revolutionieren. Im Prozess setzt Singulus Technologies auf Industrie 4.0. „Mit der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Anlagenparameter und Signale sind beispielsweise die Prozessoptimierung, der Betriebsmittelverbrauch, die Schadensfrüherkennung und die intelligente Wartung machbar", sagt Dr.-Ing. Stefan Rinck, CEO der Singulus Technologies AG. Das Verfahren zur 3D-Beschichtung setzt demzufolge das intelligente System um und arbeite dabei gänzlich chrom (VI)-frei und energieeffizient. Zusätzlich sei neben der Chrom (VI)-Freiheit laut dem deutschen Umweltbundesamt der Energieverbrauch beim Verfahren von Singulus Technologies um 60 Prozent niedriger als bei klassischem galvanischem Verchromen. Die Vakuum-Kathodenzerstäubung gilt als ein zuverlässiges Beschichtungsverfahren. Der „Polycoater“ als zentraler Bestandteil der Linie wird auf der K 2019 in Funktion vorgeführt. Im Vergleich zur Batch-Fertigung im Aufdampfverfahren soll diese Lösung den Herstellprozess automatisieren und mit den kurzen Taktzeiten und der zeitnahen Qualitätskontrolle die Produktionskosten deutlich senken. Durch Einsatz von UV-Lacken und der Möglichkeit diese zu recyceln, werde der Ausstoß umweltbelastender Stoffe minimiert. Ein wesentlicher Schritt zur wirtschaftlichen Produktion sei die Übernahme von Bauteilen, die als Schüttgut bereitstehen. Die Teile werden automatisch übernommen und orientiert in die „Decoline“ II eingebracht. Optional können die Bauteile direkt aus einer Spritzgießmaschine automatisch in die Produktionslinie übernommen werden. Es lassen sich Bauteile mit verschiedenen Durchmessern behandeln. Singulus Technologies entwickelt und baut Maschinen und Anlagen für Produktionsprozesse, die in den Bereichen Solar, Halbleitertechnik, Medizintechnik, Consumer Goods und Optical Disc eingesetzt werden. Die Kernkompetenzen des Unternehmens beinhalten die verschiedenen Prozesse der Beschichtungstechnik, der Oberflächenbehandlung und Nasschemie sowie thermische Verfahrensprozesse. K 2019, 16.–23.10.2019, Düsseldorf, Halle 4, Stand A11 Weitere Informationen: www.singulus.de |
Singulus Technologies AG, Kahl a. Main
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