17.09.2019, 08:19 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute |
Das Institut für Kunststofftechnik (IKT) der Universität Stuttgart forscht gemeinsam mit Gehr Kunststoff-Extrusionsgesellschaft mbH und mawe presstec GmbH an der Entwicklung der automatisierten Auslegung und verbesserten Fertigung additiv gefertigter Extrusionswerkzeuge mit konturnahem Temperierkanalsystem. Effiziente Werkzeugauslegung durch ein neuartiges Simulationsmodell am Beispiel eines Extrusions-Axialwendelverteilers – (Bild: IKT). Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines additiv gefertigten Extrusionswerkzeugs, das ohne eine mechanische Nachbearbeitung auskommt, da über ein neuartiges Polierverfahren eine hohe Oberflächengüte erreicht werden soll. Mit einer konturnahen Temperierung des Werkzeugs soll sowohl die Bauteilqualität erhöht als auch eine effizientere und zeitsparende Verarbeitung von anspruchsvollen Kunststoffen mit engen Prozessfenstern ermöglicht werden. Das im Rahmen des Projektes entwickelte Simulationstool bietet laut IKT die Möglichkeit, mithilfe parametrisierter Rechengitter den Extrusionsprozess automatisiert, schnell und effizient auf die Anforderungen der immer komplexer werdenden Produkte abzustimmen. Es werden demnach vor allem Fehlfertigungen der Werkzeuggeometrie vermieden und aufwendige Inbetriebnahme- sowie Optimierungsschleifen reduziert. Weitere Informationen: www.uni-stuttgart.de, www.ikt.uni-stuttgart.de |
Universität Stuttgart, Institut für Kunststofftechnik (IKT), Stuttgart
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