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28.10.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Breyer: Nachhaltige Tubenextrusion für Kosmetikanwendungen

Breyer TopLine 7-Schicht Extruder - (Grafik: Breyer).
Breyer TopLine 7-Schicht Extruder - (Grafik: Breyer).
Die Breyer GmbH Maschinenfabrik aus Singen präsentierte auf der K 2019 die Möglichkeiten einer variantenreichen Extrusion von 5-, 6- und 7-schichtigen Tubenschläuchen. Beispielhaft wurde eine Breyer TopLine 7-Schicht- Tubenanlage ausgestellt.

Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, ist durch die spezielle Breyer-Technologie der Einsatz von Recylingmaterial auf hohem Niveau möglich, wie beispielsweise bei der Produktion von Barrieretuben mit bis zu 86 Prozent Rezyklatanteil. Bei 7-schichtigen Tuben kann das eingesetzte PCR Material durch eine weitere Schicht aus Neuware in einer Dicke von 20-60 µm vom sensiblen und kosmetischen Füllgut getrennt werden. Weiterhin kann auch außen eine Schicht (Skinlayer) Neuware verwendet werden, um die spätere Dekoration vom PCR zu trennen bzw. den Druck zu verbessern.

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Durch Coextrusion können Ultra-Hochbarriere-Tuben gefertigt werden, die vollständig recycelt werden können. Durch Einsatz von zwei oder mehr unterschiedlichen Barriereschichten können die Barriereeigenschaften der Tube auf die Anforderungen des Füllgutes zugeschnitten werden. Beispielsweise kann eine Aussenschicht gegen die Lösungsmittel der Druckfarbe und eine Innenschicht als Sauerstoffbarriere kombiniert werden, um das Füllgut zu schützen.

Zum Einsatz kommen heute auch neuartige Kunststoffe basierend auf nachhaltigen, organischen Materialien, wie beispielsweise Holz- oder Zuckerrohrabfälle. Auch Recyclingware aus eigener oder fremder Aufbereitung können auf Breyer-Anlagen zu hochwertigen Produkten verarbeitet werden.

Maßnahmen zur Materialeinsparung
Die Gesamtwandstärke der Tuben kann den weiteren Angaben zufolge einerseits durch Einsatz steiferer Materialien reduziert werden, ohne dass die Haptik der Tube verändert wird. Andererseits biete sich die Möglichkeit, durch Reduzierung der EVOH-Wandstärke auf unter 3-10 µm den Anteil an Fremdmaterial (in diesem Fall EVOH) auf unter fünf Prozent zu reduzieren. Dadurch soll diese Tube als recyclingfähig gelten.

Weiterhin kann durch Einsatz von geschäumten Schichten das Gewicht der Tube und damit auch die Materialmenge reduziert werden. Die Oberflächenstruktur soll dabei so verändert werden können, dass sie sich besser bedrucken und das Handling in Nachfolgeprozessen (Headern, Bedrucken etc.) beschleunigen lassen soll.

Weitere Informationen: www.breyer-extr.com

Breyer GmbH Maschinenfabrik, Singen

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