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25.11.2019, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Neues High-Tech-Verbundprojekt in China gestartet - Erste Anlagen zur Produktion von technischen Kunststoffen und TPU

Am Samstag, den 23. November 2019, hat BASF ihr High-Tech-Verbundprojekt in Zhanjiang in der Provinz Guangdong, China, offiziell gestartet und mit dem Bau erster Anlagen begonnen. Damit hat das Unternehmen nach eigenen Angaben eine wichtige Etappe in dem Investitionsprojekt über zehn Milliarden US$ erreicht, das im Juli 2018 angekündigt wurde (siehe auch plasticker-News vom 11.07.2018). Die ersten Anlagen sollen technische Kunststoffe und thermoplastisches Polyurethan (TPU) produzieren.

Ab dem Jahr 2022 soll die neue Compoundieranlage für technische Kunststoffe eine zusätzliche Kapazität von 60.000 Jahrestonnen in China liefern. Damit würde die Gesamtkapazität von BASF für diese Produkte in Asien-Pazifik auf 290.000 Jahrestonnen ansteigen. Die neuen Kapazitäten sollen BASF ermöglichen, die wachsende Nachfrage ihrer Kunden, insbesondere in der Automobil-, Elektronik- und NEV (New Energy Vehicles)-Industrie, bedienen zu können.

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BASF plant die Umsetzung eines umfassenden Smart-Manufacturing-Konzepts für den Verbundstandort basierend auf hochmodernen Technologien. Der neue Standort wird den weiteren Angaben zufolge automatisierte Verpackungstechnik, hochtechnisierte Steuerungssysteme und vollautomatische Förderfahrzeuge (Automated Guided Vehicles) nutzen.

BASF Integrated Site (Guangdong) Co. Ltd (BIG) wurde als hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF neu gegründet. Diese Gesellschaft wird den Betrieb des neuen Verbundstandorts leiten.

BASF und die Provinzregierung von Guangdong unterzeichneten im Juli 2018 in Berlin eine erste Absichtserklärung für den Verbundstandort. Im Januar 2019 wurde eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, die weitere Details für das Vorhaben regelt. Mit einer geschätzten Investitionssumme von zehn Milliarden US$ bis zur Fertigstellung wäre der Verbundstandort in Guangdong die größte Investition von BASF und würde unter der alleinigen Verantwortung von BASF betrieben werden. Die integrierte Wertschöpfungskette soll vor- und nachgelagerte Anlagen umfassen, von Basischemikalien bis hin zu verbrauchernahen Produkten und Lösungen, um Wachstumsfelder wie Konsumgüter oder Transport zu bedienen. Der Standort wäre schließlich die drittgrößte BASF-Produktionsstätte weltweit, nach Ludwigshafen in Deutschland und Antwerpen in Belgien. Die erste Anlage für die Produktion von technischen Kunststoff-Compounds soll 2022 in Betrieb gehen. Der gesamte Verbundstandort soll planmäßig bis zum Jahr 2030 fertiggestellt werden.

Weitere Informationen: www.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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