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24.06.2020, 14:47 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

FDU Hotrunner: Neue FDU SLS für Mund-Nasen Atemmasken Werkzeug

Werkzeug von Haidlmair aus­gestattet mit der neuen FDU SLS - (Bild: FDU Hotrunner).
Werkzeug von Haidlmair aus­gestattet mit der neuen FDU SLS - (Bild: FDU Hotrunner).
Das bayrische Unternehmen Providee entwickelt Mund-Nasen Atemmasken, die auf Werkzeugen des österreichischen Werkzeugbauunternehmens Haidlmair in größerer Stückzahl produziert werden. Eines dieser Werkzeug wurde nun mit der neuartigen Heißkanaltechnologie der FDU Hotrunner GmbH aus Frankenthal ausgestattet. Das Unternehmen lieferte für das 4 Kavitäten-Werkzeug die neueste Ausbaustufe seiner Breitschlitzdüse, die FDU SLS.

SLS steht für "Slot Lock System" und soll eine Alternative zur herkömmlichen FDU (Flat Die Unit) bieten, in dem sie auf dem Prinzip eines Schwertverschlusses basiert. Bei diesem Projekt ist der Heißkanalverteiler ein mechanisch balancierter X-Verteiler mit polierten Schmelzkanälen, der eine besonders schonende und reibungslose Verarbeitung der Schmelze garantieren soll. Als Vorteile der FDU SLS nennt der Hersteller seine einzigartige Führung und Verdrehsicherung des Schwertes, ohne den Schmelzestrom zu teilen. Dadurch sollen außergewöhnlich große Querschnittsflächen bis zu 175 mm² möglich sein und sehr große Schussvolumina stressfrei und außerordentlich schnell in die Kavität gebracht werden können, ohne dass eine hohe Friktionsenergie entsteht.

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Großaufnahme des Schwertverschlusses der FDU SLS - (Bild: FDU Hotrunner).
Großaufnahme des Schwertverschlusses der FDU SLS - (Bild: FDU Hotrunner).
Im konkreten Projekt misst der Schwertverschluss in die Kavität 14 x 2,8 mm. Somit stehen der Schmelze fast 40 mm² Querschnittsfläche zum Eintritt in die Kavität zur Verfügung. Verglichen mit herkömmlichen Heißkanalsystemen mit runder Nadelverschlusstechnik und einem maximalen Nadeldurchmesser von 3,5 mm, soll so eine um ca. 4-mal größere Fläche erzielt werden können. Durch diese vergrößerte Querschnittsfläche sollen sich einige Vorteile ergeben, wie beispielsweise die besonders schonende Verarbeitung des Materials durch eine geringere Friktionsenergie. Das führe dazu, dass sich der Wärmehaushalt im Werkzeug wesentlich besser regeln lasse und sich dadurch das Prozessfenster vergrößere. Darüber hinaus soll auch der spezifische Einspritzdruck gegenüber den Werkzeugen mit herkömmlichen Heißkanalsystemen um ein Vielfaches verringert werden können. Zudem sei die Nachdruckwirkung erheblich verbessert worden und zusätzlich entstehe auch keinerlei Freistrahlwirkung.

Weitere Informationen:
www.fdu-hotrunner.com, www.haidlmair.at, www.providee.de

FDU Hotrunner GmbH, Frankenthal

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