15.07.2020, 15:31 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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BASF und thyssenkrupp haben eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung zum Ausbau ihrer Zusammenarbeit beim „Star“-Prozess unterzeichnet. Bei diesem eigens von thyssenkrupp entwickelten Dehydrierungsprozess wird unter Einsatz eines besonders stabilen Katalysators Propylen aus Propan bzw. Isobutylen aus Isobutan hergestellt. Die beiden Unternehmen verfolgen das gemeinsame Ziel, durch gezielte Verbesserungen des Katalysators und der Anlagenauslegung das Verfahren hinsichtlich Ressourcen- und Energieverbrauch deutlich effizienter zu machen. Bei thyssenkrupp liegt der Schwerpunkt auf der Verfahrensentwicklung, während sich BASF auf Katalysatorentwicklung konzentriert. Anlagenbetreiber profitieren so künftig von niedrigeren Investitions- und Betriebskosten sowie geringeren CO2-Emissionen, heißte es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der beiden Unternehmen. „Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit, in der die Expertise von BASF als weltweit führendem Katalysatorhersteller und unsere Kompetenz in Sachen Anlagentechnik zusammengeführt werden“, sagt Uwe Boltersdorf, Chief Sales Officer der Business Unit Chemical & Process Technologies von thyssenkrupp. „Mit unserem vereinten Know-how wird es uns gelingen, den Energie- und Ressourcenverbrauch weiter zu senken. Dank neuer Katalysatorformen können wir die Größe der Reformer reduzieren, wodurch gleichzeitig die Investitionskosten für Dehydrierungsanlagen sinken.“ Detlef Ruff, Senior Vice President Process Catalysts bei BASF: „Die Zusammenarbeit zwischen BASF und thyssenkrupp ist ein weiteres Beispiel für unseren erfolgreichen Ansatz, mit Anlagenbauern und Technologieanbietern zusammenzuarbeiten. Wir bringen unsere einzigartige Expertise als global führender Katalysatorhersteller mit ein und erarbeiten mit unseren Partnern gemeinsam neue Verfahren und innovative Zukunftstechnologien.“ „Dieses Projekt ist ein gutes Beispiel, wie die technische Entwicklung durch branchenübergreifende Zusammenarbeit beschleunigt werden kann“, sagt Adrian Steinmetz, Vice President Global Chemical Catalysts & Adsorbents bei BASF. „Unser Schwerpunkt liegt vor allem auf Themen wie der Reduzierung des Edelmetallgehalts. So können wir nicht nur die Katalysatorkosten senken, sondern auch eine höhere Selektivität erzielen und damit den Ressourcen- und Energieeinsatz verringern. Damit leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen.“ Propylen zählt zu den Chemikalien mit den höchsten Produktionsmengen weltweit – Tendenz steigend. Das Produkt wird häufig als Einsatzstoff für Polypropylen verwendet, das vor allem in der Automobil-, Textil- und Verpackungsindustrie vielfach genutzt wird. Der von thyssenkrupp entwickelte „Star“-Prozess (STeam Active Reforming) bietet den abschließenden Angaben zufolge ein äußerst zuverlässiges Verfahren mit einer nachweislichen Anlagenverfügbarkeit von 98 Prozent, also über 8.500 Stunden pro Jahr. Weitere Informationen: www.basf.com, www.thyssenkrupp-industrial-solutions.com |
BASF SE, Ludwigshafen + thyssenkrupp Industrial Solutions AG, Essen
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