04.08.2020, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die Graf Gruppe, Hersteller von Produkten zur Regenwasserbewirtschaftung aus Teningen, Baden-Württemberg, hat 49 Prozent der Gesellschaftsanteile der Wilken Plastics Energy GmbH aus Haren im Emsland übernommen. Graf, setzt mit der Beteiligung nach eigenen Angaben konsequent seine Strategie einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Herstellung von Umweltprodukten weiter um und baut sein Engagement im Bereich der Recyclingrohstoffe um einen weiteren Schritt in der Wertschöpfungskette aus. Die Wilken Plastics Energy GmbH schreddert, wäscht und trocknet wiederverwertbare Kunststoffe. Die gesamte Prozessenergie und -wärme wird in einer eigenen Biogasanlage hergestellt. Diese Biogasanalage wird mit Biomasse, die zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen im Ackerbau und in der Geflügelzucht der Wilken-Gruppe entsteht, betrieben. Das im Jahr 2009 gegründete Unternehmen beschäftigt 25 Mitarbeiter, die Wilken-Gruppe insgesamt 45 Mitarbeiter. „Die Beteiligung ist ein weiterer wichtiger Baustein in unserer Strategie einer möglichst nachhaltigen und ressourcenschonenden Herstellung unserer Umweltprodukte. Der gegenwärtig extrem niedrige Erdölpreis gefährdet aktuell alle Bemühungen, Kunststoffe zu recyceln. Neuware ist günstig wie nie. Gleichzeitig wächst jedoch der Berg an Plastikmüll. Wir bekennen uns dennoch klar zum Einsatz von nachhaltigen Rohstoffen und gehen unseren Weg konsequent weiter“, betont Otto P. Graf, Geschäftsführender Gesellschafter der Graf Gruppe. „Die Strategie von Bernhard Wilken, die Energie und die Wärme für den Prozess der Kunststoffaufbereitung mit Biomasse herzustellen, ist faszinierend und beispielgebend. Die Dienstleistung und das Konzept von Wilken passen zu 100 Prozent zu Graf.“ Innerhalb der nächsten zwölf Monate sollen bei Wilken Plastics Energy über zwei Millionen Euro in eine Verdopplung der Kapazitäten investiert werden. Das bei Wilken aufbereitete Material dient als Grundlage für die weitere Veredelung und Granulierung im Graf Kompetenzzentrum Rohstoffe in Herbolzheim. Über 80 Prozent der Graf Umweltprodukte werden aus Recyclingrohstoffen, beispielsweise aus dem Gelben Sack, hergestellt. Aus kurzlebigen Verpackungen werden so langlebige Umweltprodukte. Im vergangenen Geschäftsjahr hat die Graf Gruppe nach eigenen Angaben mit rund 600 Mitarbeitern einen Umsatz von 120 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einer Steigerung von zehn Prozent gegenüber 2018. Auch in diesem Jahr sieht sich das Unternehmen trotz der aktuellen Krise weiter auf Erfolgskurs. Weitere Informationen: www.graf.info, wilken-gruppe.de |
Otto Graf GmbH, Teningen
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