29.08.2007 | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Die K 2007 nutzt die Arburg GmbH + Co KG (www.arburg.com), um Neuheiten zu präsentieren und Branchentrends der Zukunft zu zeigen. Neu sind nicht nur die Exponate, sondern auch der rund 1.400 m² große doppelstöckige Messestand. Mit neun Exponaten stellt das Unternehmen ein breites Maschinen- und Anwendungsspektrum vor. Größter Allrounder mit neuem Spritzaggregat Mit dabei ist auch die größte Arburg-Maschine, der Allrounder 920 S mit 5.000 kN, der erstmals mit dem neuen großen Spritzaggregat 4600 vorgestellt wird. Das maximale Schussgewicht des neuen Aggregats, das sich auch auf dem Allrounder 820 S einsetzen lässt, liegt bei 2.583 Gramm Polystyrol. Im Vergleich zum bislang größten Spritzaggregat 3200 mit einem maximalen Schussgewicht von 1860 Gramm Polystyrol erweitert Arburg damit den Einsatzbereich der großen Allrounder entscheidend in Richtung größerer Spritzteile, Kavitätenanzahl und Einspritzleistung. Programm der elektrischen Alldrive erweitert Am stärksten auf dem Arburg-Messestand vertreten ist die elektrische Baureihe Allrounder A (Alldrive) mit insgesamt vier Exponaten. Um das Einsatzspektrum der Alldrive-Maschinen nochmals zu erweitern, hat Arburg das Programm der Allrounder A weiter ausgebaut. Die Neuheiten und die daraus resultierenden Vorteile erläutert Michael Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Arburg-Geschäftsführung: „Neu sind zum Beispiel größere Einbaumaße für größere und komplexere Werkzeuge und die automatisch adaptive Schließkraftregelung für eine höhere Teilequalität. Die zur Rückseite vergrößerte, nach oben offene Schutzhaube bietet nicht nur mehr Platz für Kühl- und elektrische Anschlüsse am Werkzeug, sondern auch für einen komfortablen Werkzeugwechsel. Zudem steht für die Allrounder A jetzt auch das kleine Spritzaggregat 70 für die Produktion von Klein- und Mikroteilen zur Verfügung.“ Ein Beispiel für das größere Einbaumaß ist die neue Baugröße Allrounder 470 A mit 1.000 kN Schließkraft und einem lichten Säulenabstand von 470 x 470 mm. Diese Alldrive wird als Zwei-Komponenten-Maschine mit einer LSR-Thermoplast-Anwendung vorgestellt. Die Produktion von Kleinteilen mit dem neuen kleinen Spritzaggregat 70 zeigt Arburg mit dem Allrounder 370 A mit 600 kN Schließkraft, der in eine Fertigungszelle integriert ist. Auf dem Allrounder 520 A mit 1.500 kN Schließkraft wird ein medizintechnisches Produkt gespritzt, während der größte Allrounder 570 A mit 2.000 kN Schließkraft mit einer IML-Anwendung aus dem Verpackungssektor vorgestellt wird, die sich durch eine komplexe Automation auszeichnet. LED-Lichtleiste in einem Fertigungschritt Neben der Präsentation von maschinentechnischen Neuheiten legt Arburg einen Schwerpunkt auf den anwendungstechnischen Bereich. Ziel ist, nicht nur die Vielseitigkeit und Leistungsfähigkeit der Allrounder zu präsentieren, sondern auch Zukunftstrends aufzuzeigen. Als anwendungstechnisches Highlight wird Arburg die Herstellung einer funktionsfähigen LED-Lichtleiste in einem Arbeitsschritt auf einem Drei-Komponenten-Allrounder präsentieren. Realisierbar wird dieses Verfahren durch den Einsatz eines leitfähigen Spezialkunststoffs und das Umspritzen eines hochempfindlichen LED-Bauteils. Daraus resultieren hohe Anforderungen an Maschine, Werkzeug und Robot-System. Bei dieser Anwendung handelt es sich um ein Gemeinschaftprojekt von Arburg, Oechsler und weiteren Partnern. Ein weiteres Beispiel ist auch das von Arburg begleitete Forschungsprojekt des Lehrstuhls für Kunststofftechnik (LKT) der Universität Erlangen-Nürnberg: die Herstellung eines selbstschmierenden Zahnrads im Zwei-Komponenten-Spritzguss, die auf deren Messestand B 49 in Halle12 gezeigt wird. Integrierte Montage und Qualitätssicherung Seine Kompetenz im Bereich komplexer Fertigungszellen präsentiert Arburg anhand verschiedener Projektanlagen. Mit der Fertigungszelle rund um einen Allrounder 920 S mit vertikalem Multilift V wird die vollautomatische Montage demonstriert. In einem Zyklus werden die fünf Einzelteile einer Klappbox gespritzt, vom Robot-System entnommen und komplett montiert. Die fertige Klappbox wird schließlich zusammengeklappt bereitgestellt. Bei der Produktion von Spulenkörpern auf einem Allrounder 370 A werden die Spritzteile von einem horizontalen Multilift H Robot-System entnommen, zur optischen Überwachung an einer Kamera vorbeigeführt und schließlich über ein Röhrensystem nach Kavitäten getrennt abgelegt. Golden Edition für hochwertige Spritzteile Die Golden-Edition-Baureihe kombiniert eine technisch hochwertige Serienausstattung mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Vorgestellt wird der Allrounder 720 S Golden Edition, auf dem eine Inhalatorkappe 32fach gespritzt wird. Mit der Herstellung dieses hochwertigen technischen Bauteils, das über zwei Filmscharniere verfügt, werden die hohe Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Allrounder Golden Edition im täglichen Einsatz aufgezeigt. Bild: „Auf der K 2007 präsentieren wir den elektrischen Allrounder 370 A mit dem kleinen Spritzaggregat 70 für die Produktion von Klein- und Mikroteilen“, so Michael Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter und Sprecher der Arburg-Geschäftsführung. K 2007, Düsseldorf, 24.-31. Oktober 2007, Halle 13, Stand A13 |
Arburg GmbH + Co KG, Lossburg
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