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14.09.2020, 15:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Zahoransky: Neue Micro-Spritzgießform produziert Zahnbürsten-Kopfplättchen

Die Zahoransky Micro-Mold wiegt gerade mal elf Kilogramm und spart Lagerplatz sowie Energie – (Bild: Zahoransky).
Die Zahoransky Micro-Mold wiegt gerade mal elf Kilogramm und spart Lagerplatz sowie Energie – (Bild: Zahoransky).
Mit einer Micro-Spritzgießmaschine bietet Zahoransky ab sofort eine Ergänzung für die Z.Vamp – die Spezialistin für die Zahnbürsten-Produktion im 3D-Tufting-Verfahren. Wie der Anbieter weiter mitteilt, kann die kompakte Micro Mold in Kombination mit einer Micro Spritzgießmaschine direkt neben die Z.Vamp platziert werden und produziert so vor Ort die für die Zahnbürsten-Produktion notwendigen Kopfplättchen aus Kunststoff.

Die Micro-Spritzgießmaschine soll mit einem minimalen Platzbedarf von knapp einem Quadratmeter auskommen und sich somit auch leicht in bestehende Produktionsumgebungen integrieren lassen. Ihr Output an Kopfplättchen ist an die Leistungsdaten der Z.Vamp angepasst, sodass der Spritzgieß- und Produktionsprozess ineinandergreifen. Ein weiterer Vorteil der neuen Micro-Spritzgießmaschine: Die Produktion der Kopfplättchen „just-in-time“ vor Ort reduziert Lager- sowie eventuelle anfallende Transportkosten.

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Designfreiheit dank Saugprozess-Verfahren
Die Z.Vamp ist laut Anbieter die ideale Wahl für die Produktion von Zahnbürsten mit hohen Designanforderungen an den Filamentbesatz, da sie demnach hohe Designfreiheit bei Farben, Formen und Radien bietet – beispielsweise sind die Winkelstellungen der Bündel (bis 12°) und Filamenttopografie nahezu frei wählbar. Im 3D-Tufting-Verfahren befüllt die Z.Vamp Kunststoff-Plättchen ohne Metallanker mit bis zu 20.000 Monofilamenten in einem Arbeitsgang. Dabei werden die im Vorfeld verrundeten Filamente über einen Saugprozess in frei konfigurierbaren Bündelgrößen in das Kopfplättchen gefüllt und anschließend rückseitig verschweißt. Nach der Montage und Fixierung der bestückten Kopfplättchen im Körper der Zahnbürste werden beide Teile mit Ultraschall-Technologie verschweißt.

Besonders bei der Produktion von Zahnbürsten mit vollem Besatz von chemisch angespitzten Filamenten zeigt der 3D-Tufting-Prozess von Zahoransky den weiteren Angaben zufolge seine Vorteile. Hier entsteht demnach gegenüber der konventionellen Stopftechnologie kein Ausschuss beziehungsweise sei keine Nacharbeit aufgrund versetzter Filamente notwendig. Dies spare Personalkosten, reduziere den Abfall, erhöhe die Produktivität und senke die Produktionskosten. Zudem sollen sich auch Hybridbürsten, die chemisch angespitzte und Standardfilamente kombinieren, mit der Z.Vamp in einem Prozess herstellen lassen. Als weiterer Vorteil wird genannt: Bei der Kombination von hohen und niedrigen Bündeln wird durch die qualitativ hochwertige Vorverrundung eine Verrundungsqualität der Filamente von bis zu 98 Prozent erreicht.

Weitere Informationen: www.zahoransky.com

Zahoransky AG, Todtnau

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