02.10.2020, 14:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Impression vom Einsatz einer der vier neuen 2K-Spritzgussmaschinen Arburg Allrounder 720 A 3200-800/290 bei framas - (Bild: framas Gruppe). Wie das Unternehmen weiter berichtet, ist die Verarbeitung von zwei verschiedenen Kunststoffen in nur einem Fertigungsschritt zu einem Endprodukt gerade bei hohen Stückzahlen deutlich effizienter und minimiert zudem dank höherer Automatisierungsrate die Fehlerpotenziale. Beim ersten Einsatz der neu angeschafften Maschinen im Rahmen eines Ende 2020 produktiv gehenden Kundenprojekts wird bei der Fertigung einer Laufsohle eines Sicherheitsschuhs ein zweites TPU (Thermoplastisches Polyurethan) mit rutschhemmenden Eigenschaften in ein und demselben Arbeitsprozess eingespritzt. Nach ersten Installationen im August und Oktober letzten Jahres sind hierfür im Mai und im Juni 2020 zwei weitere Spritzgussmaschinen eingerichtet worden. Neben der Integration in das erst kürzlich eingeführte Manufacturing Execution System (MES) „Hydra“ wurden mittlerweile auch die erforderlichen Schulungen durchgeführt. Die Gesamtinvestition beträgt den Angaben zufolge über eine Million Euro. Am Standort Pirmasens unterhält framas damit jetzt insgesamt 34 Kunststoff-Spritzgussmaschinen unterschiedlicher Art. Zum Portfolio von framas gehören neben Leisten auch Fersenelemente und Hinterkappen, Brand- und Außensohlen, Spikesysteme, Dämpfungselemente und sonstige Hochleistungskomponenten für Schuhe, etwa für die Anwendung in der Medizin- und Orthopädietechnik. Über die Schuhindustrie hinaus wird auch der Elektronik-Bereich mit hochwertigen Zulieferteilen aus Kunststoff bedient. „Als äußerst vielseitige Werkstoffe bieten Kunststoffe eine sehr hohe Varianz an mechanischen Materialeigenschaften. Dabei kann es um Elastizität, Kratz- und Bruchfestigkeit genauso gehen wie um Lichtechtheit oder auch wie in unserem Neuprojekt gefordert um die Rutschfestigkeit“, erklärt Andreas Quade, General Director Technology der framas Kunststofftechnik GmbH und dort verantwortlich für die Produktion. „Die sichere Materialpaarung zweier TPU in einem Prozessschritt durchführen und das Werkstück komplett auf nur einer Maschine fertigen zu können, bringt weitreichende Vorteile mit sich. Die vollzogene Modernisierung des Maschinenparks eröffnet unseren Kunden aus der Schuhindustrie damit eine High-End-Technologie, die sonst meist nur in Branchen wie Automotive oder Medizintechnik zum Einsatz kommt.“ Weitere Informationen: framas.com |
framas Kunststofftechnik GmbH, Pirmasens
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