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21.12.2020, 08:15 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Wittmann Kunststoffgeräte: Neue Netzwerksteuerung für zentrale Materialversorgungsanlagen

Ansichten des M8 Bildschirms: Verwaltung von Fördergeräten - (Bilder: Wittmann).
Ansichten des M8 Bildschirms: Verwaltung von Fördergeräten - (Bilder: Wittmann).
Bedienkomfort und Funktionalität von Steuerungen stehen bei Wittmann im Mittelpunkt. Mit der Überarbeitung der aktuellen M7-IPC Steuerung wird die auf CAN-Bus basierende Netzwerksteuerung M8-IPC eingeführt. Mit ihr wird die Verwaltung von komplexen Anlagen nach Anbieterangaben einfacher und die Anzeige der jeweiligen Geräte erfolgt übersichtlich in zeitgemäßer Darstellung.

Neu sind frei programmierbare Module – genannt „Logical Device“ –, welche Abfragen, Zähler, Schleifen und vieles mehr ermöglichen. Somit können Ausgänge logisch geschaltet und verknüpft werden. Hierzu ein Beispiel: Im Falle des Leerlaufens einer Materialquelle soll automatisch auf eine andere Quelle umgeschaltet werden. Diese neuen Möglichkeiten, logische Operationen festzulegen, erlauben es dem Anwender, auf einfache Art, Abläufe zu programmieren, die ganz auf den jeweiligen Prozess abgestimmt sind.

Darüber hinaus verfügt die M8 über die so genannte „Counter“ Funktionalität: Möchte der Anwender, dass nach Durchführung einer gewissen Anzahl von Schaltzyklen eine bestimmte Aktion ausgelöst wird, kann dies nun sehr einfach festgelegt werden.

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Eine weitere Neuerung stellt die kodierte Mahlgut-Rückführung dar. Wird das anfallende Mahlgut von mehreren Maschinen nicht auf gleiche Weise verarbeitet, kann das Mahlgut aus verschiedenen Mühlen sortenrein in getrennte Sammelbehälter gefördert werden. Mit RFID-kodierten Förderstellen wird sichergestellt, dass es nur dann zur Förderung von Material kommt, wenn die Materialleitung zwischen Mühle und dem passenden Sammelbehälter korrekt verbunden ist. So wird eine Vermischung von unterschiedlichem Mahlgut vermieden.

Material-Restmengen, die an der Maschine anfallen, können wieder zur Materialquelle zurückgefördert werden. Wird die Produktion unterbrochen, könnte womöglich getrocknetes Material während der Zeitspanne bis zum erneuten Anfahren an der Maschine zurückbleiben und bei Wiederaufnahme der Produktion Probleme verursachen. Oder aber es geschieht anlässlich eines Materialwechsels, dass an der Maschine vorhandenes Material (zumeist) abgelassen und dann entsorgt wird. Solche Restmengen können mit Hilfe der Steuerungsfunktionen der M8-IPC „rückgewonnen“ und wiederverwendet werden.

Der Betriebszustand der einzelnen Geräte erschließt sich anhand der unterschiedlichen farblichen Kodierung auf den ersten Blick. Im Falle von Störmeldungen können zuständige Personen per E-Mail informiert werden.

Der Bediener hat die Möglichkeit, zwischen mehreren Systemen zu wählen, um die ihm anvertrauten Aufgaben rasch und fehlerfrei zu bewältigen. Es stehen hierzu verschiedene Ansichten zur Verfügung, die den vom Material zurückgelegten Weg darstellen – durch alle Stationen bis hin zum Verbraucher, also bis zur Maschine bzw. zum Werkzeug.

Eine Ansicht ist der Benutzerverwaltung gewidmet und ermöglicht die umfassende Verwaltung einzelner Benutzer oder Benutzergruppen und jener Geräte, die diesen zugewiesen sind.

Es steht auch eine eigene Ansicht für die Vakuumteilnehmer zur Verfügung. Hier werden die Fördergeräte, Ventile, Vakuum- und Filterstationen einer Vakuumlinie (oder aller Vakuumlinien) klar zugeordnet dargestellt. Bei Ausfallschaltungen mit Einsatz von Ersatzpumpen werden dem Bediener die automatischen Umschaltventile und sämtliche geänderten Verbindungen entsprechend präsentiert.

Weitere Informationen: www.wittmann-group.com

Wittmann Kunststoffgeräte GmbH, Wien, Österreich

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