17.12.2020, 15:50 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Zum 1. November 2020 gibt Amac die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen FibreCoat bekannt. Gemeinsam gehen beide die Markteinführung ihrer Produkte an sowie die globale Geschäftsentwicklung. FibreCoat ist ein junges, preisgekröntes Start-up und Spin-off der RWTH Aachen, das multifilamentbeschichtete Garne, Gewebe und Verbundwerkstoffe auf der Basis von Glas- oder Basaltfasern entwickelt.![]() v.l.n.r.: Dr. Michael Effing (GF Amac GmbH), Richard Haas (CFO FibreCoat GmbH), Dr. Robert Brüll (GF FibreCoat GmbH), Alexander Lüking (CTO FibreCoact GmbH) - (Bilder: Amac). Preisgekrönte Technologie FibreCoat hat bereits mehrere internationale Auszeichnungen erhalten, darunter zuletzt den Berliner "Falling walls venture" in der Kategorie „fortschrittliche Materialien“ für die Herstellung ihrer innovativen mit Thermoplast beschichteten Glasfasern, die zu Composites verarbeitet werden können und eine erhebliche Kostensenkung im Gegensatz zu den herkömmlich verwendeten Materialien Stahl und Aluminium erzielen können. Darüber hinaus wurde FibreCoat beim AC² Gründungswettbewerb für Jungunternehmer in Aachen ausgezeichnet und ist Finalist in der Kategorie Mobilität beim Hello Tomorrow Global Challenge 2020 in Paris. Produkteinführung FibreCoat entwickelt metallbeschichtete Fasern wie Zwei-Komponenten-Multifilamentgarne mit Basaltkern und Aluminiumbeschichtung, die für eine EMIAbschirmung und Kühlkörper in Batteriegehäusen verwendet werden sowie als elektrische Ableiter in Filtern, zur Verstärkung von Aluminiumgussteilen oder in leitfähigen Garne in smarten Textilien. Aktuell bringt FibreCoat das neue Produkt „Alucoat“ auf den Markt. Es handelt sich um eine aluminiumbeschichtete Glas- oder Basaltfaser, die sich laut Anbieter als elektromagnetisches Abschirmmaterial in Automobilanwendungen wie Radar, Antennen oder für autonomes Fahren eignet sowie für Mobiltelefone und Anwendungen in Gebäuden. Aufgrund ihrer außerordentlichen Wärmeleitfähigkeit und besseren Wärmeübertragung verglichen mit traditionellem Verbundmaterial kann sie für die Herstellung von Autobatterieschalen oder für industrielle Anwendungen wie Feinstaubluftfilter verwendet werden. Ab dem 1. Januar 2021 ist „Alucoat“ als Garn, Gewebe oder Vliesstoff mit einer breiten Palette möglicher Titer und Flächengewichte auf dem Markt erhältlich. „Alucoat“ bietet nach Anbieterangaben eine elektrische Leitfähigkeit von 100 Ωm und eine Arbeitstemperatur von mindestens 400°C. Darüber hinaus kann es demzufolge für die Abschirmung von niedrigen bis hohen Frequenzen mit einer Wirksamkeit von 80 bis 120 dB eingesetzt werden. Dr. Robert Brüll, Geschäftsführer der FibreCoat GmbH: "‘Alucoat‘ ist das weltweit erste Produkt auf dem Markt, bei dem jedes einzelne Filament während des Spinnprozesses gleichmäßig beschichtet wird. Daher übertrifft ‚Alucoat‘ alle derzeit auf dem Markt verfügbaren Produkte in seiner Abschirmungs- und Wärmeleitfähigkeit bei gleichzeitig deutlich geringerem Preis. Darüber hinaus arbeiten wir an einem weiteren innovativen Produkt, das aus einer mehrfädigen Glasfaser besteht, die mit einem Polypropylenpolymer beschichtet ist, das wir JEC 2021 auf den Markt bringen möchten und das hauptsächlich in Automobil- und Industrieanwendungen zum Einsatz kommen wird." Weitere Informationen: www.amac-international.com, fibrecoat.de |
Amac GmbH, Aachen
» insgesamt 8 News über "Amac" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 10 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Gramß: Kunststoffverschluss-Spezialist erweitert in Spechtsbrunn
Dreher: Neue Schneidmühle für die Zerkleinerung von Kunststoffprofilen und -rohren
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Carbios: Mehrjährige Abnahmeverträge mit L'Oréal und L'Occitane en Provence für bio-recyceltes r-PET
Meist gelesen, 30 Tage
Haitian: Neue Entwicklungen bei Spritzgießmaschinen und bei integrierten Automatisierungslösungen
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|