05.01.2021, 14:27 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Es gibt eine wachsende Marktnachfrage nach zukunftsfähigen und einsatzbereiten nachhaltigen Materiallösungen mit einem niedrigen CO2-Fußabdruck – die dazu noch frei von fossilem Kohlenstoff sind. Als Antwort auf diese Herausforderung vereint das nova-Institut alle relevanten Industrien in der neuen „Renewable Materials Conference“ (RMC), 18.-20. Mai 2021, online und als Präsenzveranstaltung in Köln. An drei Tagen erhalten die Teilnehmer einen vollständigen Überblick über neue erneuerbare Materiallösungen aus einem breiten Spektrum von nachhaltigen Rohstoffen und Technologien. Der erste Tag konzentriert sich auf Bausteine und Chemikalien, der zweite auf Polymere und Kunststoffe und der dritte auf Kunst- und Verbundwerkstoffe. Der „Renewable-Carbon-Ansatz“ des nova-Instituts zielt darauf ab, das Ende des fossilen Zeitalters für Chemikalien und Kunststoffe einzuleiten und bildet die Grundlage für die RMC. Erneuerbare Chemikalien, Kunststoffe, Verbundwerkstoffe, Fasern und andere Produkte können entweder aus Biomasse, direkt durch CO2-Nutzung oder durch Recycling hergestellt werden. Dazu gehören auch die etablierten Bereiche der bio-basierten Polymere und Biokomposite. Damit präsentiert das nova-Institut erstmals in seiner 25-jährigen Tätigkeit auf dem Bereich der nachwachsenden Rohstoffe alle diese Materiallösungen gemeinsam auf einer Konferenz: Innovationen zu bio- und CO2-basierten Chemikalien und Materialien sowie zum werkstofflichen und chemischen Recycling. Oder anders ausgedrückt: Alle Materiallösungen, die auf „Renewable Carbon“ basieren, die die Verwendung von zusätzlichem fossilem Kohlenstoff vermeiden. Die Konferenz soll dazu beitragen, die nachhaltige Zukunft von Chemikalien und Materialien zu gestalten, und will neue Möglichkeiten und Synergien bieten, indem sie einen Treffpunkt für zahlreiche branchenübergreifende Netzwerkaktivitäten schafft. Teilnehmer aus der Industrie sollen von der ersten Veranstaltung dieses Formats stark profitieren können, da sie eine Plattform bieten will, auf der neue Marktlösungen vorgestellt und wahrgenommen werden, um ein breites Spektrum an neuen Sichtweisen und Materiallösungen zu finden. Die „Renwable Materials Conference“ ist die Folgeveranstaltung zur „13th International Conference on Bio-based Materials“ und baut auf eine erfolgreiche Bilanz vorangegangener Konferenzen auf: Im Jahr 2019 nahmen mehr als 270 Teilnehmer teil und 30 Aussteller waren anwesend. Sie soll die zweitgrößte Veranstaltung zu bio-basierten Materialien in Europa gewesen sein und soll nun im Rahmen dieses neuen Konzepts fortgesetzt werden. Die Konferenz integriert zudem Themen der „Biocomposites Conference Cologne“ und erweitert die Konferenz um Vorträge über Chemikalien und Polymere aus der CO2-Nutzung (CCU) sowie über neue Lösungen aus dem Bereich des Recyclings, so dass das gesamte Spektrum der erneuerbaren Materialien abgedeckt wird. Die Konferenz wird als Hybridveranstaltung abgehalten – als physisches Treffen, an dem auch ein Online-Publikum teilnimmt. Die physische Konferenz wird in Köln stattfinden. Insgesamt werden 300 bis 400 Teilnehmer erwartet. Innovationspreis „Renewable Material of the Year“ Um die vielfältigen Möglichkeiten und die Diversität nachwachsender Rohstoffe aufzuzeigen, wird auf der Konferenz der Innovationspreis „Renewable Material of the Year“ an innovative und zukunftsweisende Produkte und Technologien auf Basis erneuerbarer Materialien verliehen. Zur Teilnahme sind Pioniere der erneuerbaren Materialien aus allen Bereichen eingeladen (www.renewable-materials.eu/award-application). Weitere Informationen: renewable-materials.eu, nova-institut.de |
nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH, Hürth
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