| 22.08.2007 | Lesedauer: ca. 1 Minute |
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Der Ende Mai erteilte Detailgenehmigungsbescheid, der der voestalpine Stahl GmbH (www.voestalpine.com) den Einsatz von rund 220.000 Tonnen (Alt-)Kunststoffen im Hochofen A ermöglicht, ist nunmehr rechtskräftig. Damit soll der Einsatz von Heizölschwer und Koks teilweise ersetzt werden. Das Gesamtprojekt, das Investitionen in der Höhe von rund 25 Mio. Euro umfasst, führt zu einer erheblichen Verringerung der CO2 und SO2-Emissionen sowie der Staubbelastung am Standort Linz. "Durch den Einsatz von einer Tonne Kunststoff können in etwa 0,75 Tonnen herkömmliche Reduktionsmittel wie Koks und Heizölschwer substituiert werden. Das Unternehmen erwartet sich damit eine Reduktion der CO2-Emissionen um mehr als 400.000 Tonnen – das entspräche immerhin etwa den jährlichen Emissionen von durchschnittlich 160.000 PKWs!. Das präzise Ausmaß der CO2-Absenkung wird allerdings erst der Realbetrieb zeigen", so Oö. Umweltlandesrat Rudi Anschober (Land Oberösterreich, www.anschober.at). Die voestalpine Stahl GmbH soll demnach weltweit das erste Unternehmen der Eisen- und Stahlbranche sein, welches ein derartiges Recyclingprojekt realisiert. Bei Ausnutzung der "bescheidmäßigen" Mengen werden dadurch mehr als ein Drittel der gesamten Kunststoffabfälle, die in Österreich anfallen, verwertet. Das gesamte Umweltschutzpaket wurde unter Einbindung der Oö. Umweltanwaltschaft, der Stadt Linz, der Grünen BürgerInnenpartei und den Fachleuten des Amtes der Oö. Landesregierung festgeschrieben. Gegen den Bescheid wurde kein Einspruch erhoben. |
Voestalpine AG, Linz, Österreich
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