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31.05.2021, 15:27 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

1zu1: Neue Laser-Sinter-Anlagen von Eos - Doppelte Ge­schwin­dig­keit im 3D-Druck

Das Vorarlberger High-Tech-Unternehmen 1zu1 testet seit einem Jahr als Pilotkunde die neue Kunststoff-Laser-Sinter-Anlage Eos P500 - (Bild: Darko Todorovic).
Das Vorarlberger High-Tech-Unternehmen 1zu1 testet seit einem Jahr als Pilotkunde die neue Kunststoff-Laser-Sinter-Anlage Eos P500 - (Bild: Darko Todorovic).
Das Dornbirner High-Tech-Unternehmen 1zu1 ist seit einem Jahr exklusiver Pilotkunde des neuen Laser-Sinter-Systems P500 von Eos, weltweit tätiger Anbieter von Anlagen für den industriellen 3D-Druck. Wie 1zu1 weiter mitteilt, seien die Ergebnisse intensiver Tests mit verschiedenen Bauteilen und Werkstoffen direkt in die Weiterentwicklung der Anlage eingeflossen. Nun investiert das Unternehmen demzufolge rund 1,8 Millionen Euro in zwei Anlagen.

Durch die enorme Steigerung der Aufbaurate soll die Eos P500 mehr als doppelt so schnell sein wie die schnellste bisher am Markt verfügbare Anlage. Zugleich ermögliche der 66 Liter große Bauraum die tägliche Fertigung hoher Stückzahlen. Damit schaffe die SLS-Anlage die Voraussetzungen für die Serienfertigung im industriellen 3D-Druck.

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„Die Eos P500 eröffnet eine neue Dimension in der Additiven Fertigung und hebt den 3D-Druck auf die nächste Stufe. Sie erfüllt alle Anforderungen an homogene und wiederholbare Bauteilqualität bei gleichzeitig geringer Fertigungszeit“, betont 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle. „Als Entwicklungspartner von Eos haben wir nun ein Jahr Erfahrung mit der neuen Anlage und können unseren Kunden schon jetzt neue Möglichkeiten im 3D-Druck anbieten.“

Die Laser-Sinter-Anlage Eos P500 fertigte beim Dornbirner Unternehmen 1zu1 in knapp 16 Stunden 2.400 Nähmaschinen Spulenkapseln - (Bild: Darko Todorovic).
Die Laser-Sinter-Anlage Eos P500 fertigte beim Dornbirner Unternehmen 1zu1 in knapp 16 Stunden 2.400 Nähmaschinen Spulenkapseln - (Bild: Darko Todorovic).
Der Ausstoß müsse sich vor der Spritzgussfertigung mit Einzelkavitäten-Werkzeugen nicht verstecken. Die Eos P500 schafft einen exemplarischen Bauauftrag von 2.400 Stück Spulenkapseln in gerade einmal 16 Stunden. Das entspricht einer Produktionsrate von 25 Sekunden je Bauteil. Die Qualität sei ebenfalls beachtlich: „Die Maschine verfügt über zwei 70-Watt-Laser und ein sehr ausgeklügeltes Heizsystem. Dadurch kann sie für jedes im Bauraum platzierte Bauteil eine Maßgenauigkeit gewährleisten, wie sie sonst im Spritzguss erreicht wird“, erklärt Markus Schrittwieser, zuständig für Entwicklung und Innovation.

Hohe Produktivität und vielseitige Anwendungsbereiche
Der innovative Laser-Beschichter trägt neue Kunststoffschichten mit einer Geschwindigkeit bis zu 0,6 Meter pro Sekunde auf das Bauteil auf. Das ermöglicht in Verbindung mit dem großen Bauraum erstmals 3D-Druck im industriellen Maßstab. Die Kosten pro Bauteil sollen so, gerade für die Herstellung mittlerer und kleinerer Serien um mehr als 30 Prozent reduziert werden können.

„Als Technologieführer wollen wir das Potenzial des 3D-Drucks bestmöglich ausschöpfen. Dazu erproben wir laufend innovative Systeme und schaffen so für unsere Kunden einen Vorsprung“, sagt 1zu1-Technik-Geschäftsführer Wolfgang Humml. 3D-Druck lohne sich überall dort, wo genaue, funktionstüchtige Bauteile werkzeuglos und schnell produziert werden sollen oder wo komplexe Geometrien wie Bohrungen, Hinterschnitte oder Kanäle benötigt würden. Aber auch dann, wenn Teile individuell angepasst werden sollen. „Mit der Eos P500 können wir komplexe Teile nun in kleinen und mittleren Serien bis 10.000 Stück schnell, präzise und wirtschaftlich fertigen. Das ist mit Spritzguss nicht realisierbar“, freut sich Humml.

Weitere Informationen: www.1zu1prototypen.com, www.eos.info

1zu1 Prototypen GmbH & Co KG, Dornbirn, Österreich

» insgesamt 28 News über "1zu1 Prototypen" im News-Archiv gefunden

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