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14.06.2021, 13:55 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

SML: Ultradünne Stretchfolien aus PIR und PCR

Die SmartCast Infinity-Linie von SML ist jetzt bereit für ultradünne Stretchfolien von nur 10 µm mit bis zu 80 Prozent postindustriellem Rezyklat (PIR). Wie der Maschinenbauer aus Österreich weiter mitteilt, hat SML für die Herstellung von Pre-Stretch-Folie mit einer Dicke von 8 µm eine spezielle Rezeptur für Post-Consumer-Rezyklate (PCR) entwickelt.

Im Jahr 2020 ist es demnach gelungen, Folien mit einem Bruchdehnungswert von 400 Prozent unter Verwendung von bis zu 80 Prozent PIR herzustellen. „Wir haben unsere Versuche mit einer Schichtdicke von 23 µm begonnen. Nach den ersten positiven Analysen haben wir begonnen, die Dicke schrittweise zu reduzieren“, erklärt Thomas Rauscher, Produktmanager Cast Stretch Film. Schließlich konnten demzufolge auch 10µm Folie mit hohem PIR-Anteil realisiert und qualifiziert werden. „Angesichts dieser Ergebnisse ist das Downgauging mit PIR ebenfalls eine Lösung. Die Qualität der Folie entspricht voll und ganz den Marktanforderungen und die optischen Eigenschaften sind hervorragend“, ergänzt Thomas Rauscher.

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Praxiserprobt: Stretchfolie von PCR
Der Einsatz von Post-Consumer-Rezyklat sei technisch anspruchsvoller als die Herstellung von ultradünnen Stretchfolien aus PIR. Mit hochwertiger PCR erreicht SML den weiteren Angaben zufolge bei seinen SmartCast Infinity-Linien Refeeding-Raten von bis zu 60 Prozent. In einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, in der Cast-Stretchfolien häufig recycelt werden, sei jedoch eine allgemeine Empfehlung von 30 Prozent PCR in Kombination mit 70 Prozent Neuware. Neben der Verwendung von Post-Consumer-Rezyklat sei es vor allem das Downgauging, das die Umweltverträglichkeit von Stretchfolien mit PCR noch weiter erhöht. „In unseren Versuchen mit unserer SmartCast Infinity-Linie haben wir mit PCR verschiedene Stretchfolien von 23 µm bis 12 µm für Jumbo-, Maschinen- und Handrollen hergestellt. Anschließend wurden diese Produkte von Endanwendern getestet und eingesetzt – mit sehr positivem Feedback“, kommentiert Thomas Rauscher.

PCR für vorgestreckte Folie
„Pre-Stretch-Folie“ würde im Hinblick auf eine sichere Folienanwendung immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die übliche Dicke des Endprodukts reicht von 6 µm bis 9 µm. Damit sei die Pre-Stretch-Folie eine ideale Lösung, beispielsweise für Logistik und Lager, wo sie durch drastische Reduzierung des Folienverbrauchs zu umweltfreundlicheren Prozessen beitragen kann. Basierend auf dem Modell zur Herstellung „konventioneller“ Vorstreckfolien hat SML ein spezielles PCR-Rezept für Folien entwickelt, die in einem Sekundärprozess offline vorgestreckt werden können. Der von SML entwickelte Film hat 16µm und wurde auf finale 8µm vorgedehnt. Die Folie wurde den abschließenden Angaben zufolge an verschiedenen Kundenstandorten getestet und erfüllte demnach alle Qualitäts- und Usability-Kriterien. „Grundsätzlich hat die Verarbeitung von PIR und PCR sehr gute Ergebnisse geliefert, sowohl in hausinternen Tests als auch in Bezug auf das direkte Feedback der Verbraucher.“

Weitere Informationen: www.sml.at

SML Maschinengesellschaft mbH, Redlham, Österreich

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