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08.07.2021, 13:23 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Evonik: Weltgrößte Polyamid-12-Anlage in Marl eingeweiht

Einweihung der Polyamid-12-Amlage von Evonik in Marl, v.l.: Michael Vassiliadis, IG-BCE-Vorsitzende, Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes NRW, Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender Evonik Industries, Bernd Tönjes, Vorsitzender des Aufsichtsrates Evonik Industries - (Bilder: Evonik).
Einweihung der Polyamid-12-Amlage von Evonik in Marl, v.l.: Michael Vassiliadis, IG-BCE-Vorsitzende, Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes NRW, Christian Kullmann, Vorstandsvorsitzender Evonik Industries, Bernd Tönjes, Vorsitzender des Aufsichtsrates Evonik Industries - (Bilder: Evonik).
Evonik feiert heute einen Meilenstein in der Konzerngeschichte. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sind die Bauarbeiten an der neuen Polyamid-12-Anlage im Chemiepark Marl praktisch abgeschlossen, noch in diesem Jahr soll die Produktion voll anlaufen. Rund eine halbe Milliarde Euro hat Evonik nach eigenen Angaben in das Zukunftsprojekt investiert – die größte Investition der Unternehmensgeschichte in Deutschland.

Ministerpräsident Armin Laschet würdigte das Projekt: „Diese Anlage steht für die Zukunftsfähigkeit des Industrielandes Nordrhein-Westfalen. Mit Investitionen in modernste Anlagen schaffen wir neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze. Die Politik muss auch in Zukunft alles dafür tun, damit solche Investitionen bei uns in Deutschland erfolgen und nicht in andere Länder abwandern.“

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Das Hochleistungspolymer Polyamid-12 kommt in attraktiven Wachstumsmärkten wie dem 3D-Druck, der Medizintechnik, dem Automobilbau sowie als Ersatz für Stahl zum Einsatz. Für den Bau der PA-12-Anlage standen auch Evonik-Standorte in Asien mit attraktiven Konditionen bereit.

Ministerpräsident Laschet weiter: „Dass sich Evonik für Nordrhein-Westfalen als Standort für die neue Polyamid-12-Anlage entschieden hat, ist ein weiterer starker Beleg für die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandorts. Dafür muss Politik die richtigen wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen setzen. Wenn wir als Landesregierung nicht sofort nach Amtsantritt mit dem Abbau unnötiger und hemmender Vorschriften und der Entfesselung unserer Wirtschaft begonnen hätten, stünde diese Anlage heute vielleicht in Asien. Damit Deutschland klimaneutral wird und gleichzeitig Industrieland bleibt, brauchen wir ein Modernisierungsjahrzehnt, in dem wir Bürokratie abbauen und unsere Genehmigungs- und Planungsverfahren beschleunigen.“

Neubau der PA12 Anlagenkomplex im Chemiepark Marl, Nordrhein-Westfalen, durch die Evonik Industries AG.
Neubau der PA12 Anlagenkomplex im Chemiepark Marl, Nordrhein-Westfalen, durch die Evonik Industries AG.
Dass der neue Anlagenkomplex trotz der pandemiebedingten Einschränkungen in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen kann, würdigte Evonik-Chef Christian Kullmann als „Meisterleistung unserer Mannschaft. Vor drei Jahren haben wir uns entschieden, dieses Spitzenprodukt deutscher Hochtechnologie für den Weltmarkt hier im Ruhrgebiet zu produzieren“, stellte er klar. „Wir haben Wort gehalten und die anspruchsvolle Bauphase nahezu planmäßig realisiert. Das schafft Wachstum, Wert und Arbeitsplätze.“

Die Bauarbeiten für den neuen Anlagenkomplex sind nach knapp zwei Jahren nahezu abgeschlossen. Die einzelnen Anlagenteile sollen nun schrittweise in den Regelbetrieb übergehen. Die komplette Inbetriebnahme soll im vierten Quartal erfolgen. Damit entstehen 120 neue hochqualifizierte Arbeitsplätze. Zugleich erhöht Evonik die Gesamtkapazität für das Hochleistungspolymer um mehr als 50 Prozent und verfügt damit in Marl über den weltweit größten Verbund zur Herstellung von PA-12.

Weitere Informationen: www.evonik.de

Evonik Industries AG, Essen

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