31.08.2021, 14:40 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Trend zu Panoramadächern nimmt in der Automobilindustrie stetig zu. Die eigentliche Öffnung im Dachhimmel wird durch eine strukturelle Halterung gestützt, die traditionell aus schwerem Stahl gefertigt ist. Der technische Kunststoff „Ultradur“ High Speed ersetzt das Metall und trägt zur Gewichtseinsparung bei. Neben einer hohen Dimensionsstabilität überzeugt das Material laut Anbieter durch hervorragende mechanische Eigenschaften – (Bild: BASF). Ausgezeichnete Partnerschaft ebnet den Weg zur Umsetzung In enger Zusammenarbeit haben beide Unternehmen den weiteren Angaben zufolge gezeigt, dass Kunststoffhalterungen aus dem Polybutylenterephthalat (PBT) „Ultradur“ High Speed erfolgreich für offene Panoramadachhimmel eingesetzt werden können. Im Vergleich zu herkömmlichen Materialien biete die neuartige Konstruktion dieser Bauteile eine Gewichtsreduktion von bis zu 60 Prozent. Dieser spezielle Kunststoff ermögliche das Spritzgießen großer Teile und biete einzigartige Eigenschaften wie exzellente Dimensionsstabilität, geringe Verformung bei kurzen Zykluszeiten, hohe Steifigkeit, hohe Temperaturbeständigkeit und hervorragende Fließfähigkeit. „Einer der Hauptvorteile der neu gestalteten Kunststoffteile ist die veränderte Herstellungsweise. Wir befestigen den Rahmen am Dachhimmel. Während des Produktionsprozesses wird die Halterung für das Panoramadach am Innenverkleidungsteil befestigt, während gleichzeitig das Teil im Werkzeug geformt wird. Das führt zum Wegfall zusätzlicher Prozessschritte und die Qualität des Bauteils steigt“, erklärt Enrique Fernandez von Grupo Antolin. „Zudem werden bei dem neuen Verfahren keine Lösungsmittel verwendet und keine gefährdenden Emissionen erzeugt.“ „Ultradur“ High Speed ist global verfügbar „Das neue rheologisch modifizierte ‚Ultradur‘ High Speed hat eine hervorragende Fließfähigkeit, die entscheidend ist, um große und dünne Verkleidungsteile für den Autoinnenraum zu produzieren. Aufgrund der beispiellosen Verarbeitungsvorteile können wir Gewicht reduzieren, ohne dabei die Steifigkeit und Dimensionsstabilität bei hohen Temperaturen zu verlieren“, sagt Dirk Salzmann, Key Account Manager im Geschäftsbereich Performance Materials bei BASF. Nach der Vorentwicklung mit einem deutschen Kunden sei das erste Pilotprojekt für ein Bestseller-Fahrzeug mit hervorragenden Ergebnissen gestartet worden. Weitere Möglichkeiten mit dieser Lösung seien für mehrere OEMs im globalen Maßstab identifiziert worden, heißt es abschließend. Weitere Informationen: www.basf.com, www.grupoantolin.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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