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07.09.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Masterbatch Verband: Unterstützung der Mitglieder bei der REACH-Umsetzung

Die REACH-Verordnung ist seit dem 1. Juni 2007 in Kraft. Bereits frühzeitig hatte der Masterbatch Verband (www.vdmi.de) mit den möglichen Vorbereitungen zu REACH begonnen - der Gesetzgebungsprozeß in den letzten Jahren wurde intensiv begleitet und die Mitglieder stets informiert und auf die bevorstehenden Neuerungen vorbereitet. Ebenso wurden Foren für Kunststoffverarbeiter veranstaltet, um auch die Kunden rechtzeitig über die neue Chemikalienpolitik zu informieren.

Jetzt heißt es – REACH umsetzen - und für den Masterbatch Verband steht nun die Information, Unterstützung und Begleitung seiner Mitglieder im Vordergrund. Die Etablierung eines REACH-Koordinators in den Unternehmen gehörte zu den ersten grundlegenden Schritten; sie sind in den Unternehmen für die abteilungsübergreifende Organisation von REACH und die notwendigen Maßnahmen verantwortlich.

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Unter REACH ist jeder Masterbatch-Hersteller ein „Nachgeschalteter Anwender“ (sog. „Downstream User“). Damit ergeben sich neue Pflichten, aber auch neue Rechte. Die Kommunikation in der Lieferkette ist von zentraler Bedeutung unter REACH und schließt in der Kunststoffkette die Polymer- und Rohstoffhersteller, die Masterbatcher und Compounder sowie deren Verarbeiter ein.

Unter REACH müssen in den nächsten Jahren (abhängig von der Tonnage von 2010 bis 2018) alle Stoffe (als solche und in Zubereitungen) , die in Mengen größer 1 Tonne/Jahr in Europa hergestellt bzw. nach Europa importiert werden, vom Hersteller bzw. Importeur registriert werden.

Die derzeit wichtigsten Themen und Fragen für den Masterbatch-Hersteller sind:
• Vorregistrierung vom 1. Juni bis 1. Dezember 2008:
Werden alle Stoffe vom Lieferanten vorregistriert?

• die Weitergabe der Information in der Lieferkette (upstream und downstream):
Welche Informationen müssen vom Lieferanten erfragt werden?
Bis wann müssen diese Informationen vorliegen?

• die neuen Anforderungen ans Sicherheitsdatenblatt:
Wann kommt das sog. Erweiterte Sicherheitsdatenblatt?
Welche Informationen sind darin enthalten?

Auch die Ergebnisse aus den sog. REACH Implementation Projects (RIPs), die in den nächsten Monaten in Form von Leitfäden und Interpretationshilfen zur REACH Umsetzung fertig gestellt werden, erfordern umfangreiche Analysen und werden Diskussions- und Informationsbedarf bei den REACH-Koordinatoren auslösen.

Masterbatch Verband im Verband der Mineralfarbenindustrie e.V., Frankfurt

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