27.10.2021, 15:54 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
The Coca-Cola Company hat einen Flaschenprototyp der nächsten Generation vorgestellt. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, handelt es sich um die erste Flasche aus 100 Prozent pflanzenbasiertem Kunststoff (PlantPET) - ausgenommen Deckel und Etikett -, die mit Hilfe von Technologien hergestellt wurde, die zukünftig in der gesamten Branche kommerziell genutzt werden könnte.i Bereits 2009 entwickelte Coca-Cola die PlantBottleTM, dies sei weltweit die erste recycelbare PET-Kunststoffflasche, die zu 30 Prozent aus pflanzlichem Material bestehe. Seitdem habe das Unternehmen weiter in die Entwicklung einer 100 Prozent pflanzenbasierten Lösung investiert. Für die Herstellung des neuen Prototyps sollen ausschließlich Materialien aus erneuerbaren, pflanzlichen Quellen verwendet werden, sodass kein Rohöl mehr für die Herstellung dieser Flaschen genutzt werden müsse. Somit stelle der Prototyp einen weiteren wichtigen technologischen Entwicklungsschritt zum reduzierten Einsatz von PET auf Rohölbasis in kommerziell hergestellten Flaschen dar. Der vorgestellte Prototyp von Coca-Cola ist das Ergebnis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit von Technologieunternehmen, die an der Entwicklung nachhaltiger und biobasierter Verpackungslösungen arbeiten, darunter Changchun Meihe und Virent Inc. Der Flaschenprototyp wurde in einer begrenzten Auflage von rund 900 Stück hergestellt. Die Flasche sei vollständig recycelbar und könne in den bestehenden Recycling-Infrastrukturen analog zu PET auf Rohölbasis zugeführt und zur Gewinnung von recyceltem PET genutzt werden. Um weltweit bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen, hat sich Coca-Cola zum Ziel gesetzt, bis 2025 drei Millionen Tonnen weniger Kunststoff aus Rohölquellen zu verwenden. Je nach Geschäftswachstum bedeute dies, dass weltweit bei Coca-Cola bis zu 20 Prozent weniger Kunststoff aus fossilen Brennstoffen verwendet werde, als heute. Die Strategie zur Erreichung dieses Ziels umfasst neben der bereits beschrieben Nutzung von neu nachwachsenden Materialien auch Investitionen in neue Recycling-Technologien, Verpackungsoptimierung wie z.B. Gewichtsreduzierung, neue Verpackungssysteme sowie Lösungen für Nachfüllsysteme. Auf dem Weg hin zur Produktion von PET ohne Nutzung von Rohöl Als Teil der Vision eine „Welt ohne Müll“ zu erreichen, hat sich Coca-Cola dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2030 für jede Verpackung, die in den Markt gebracht wird, eine zurückzunehmen. Keine Verpackung soll zu Abfall werden, sondern wieder befüllt oder nach dem Recycling-Prozess zu neuen Flaschen verarbeitet werden. Das Unternehmen hat sich darüber hinaus weltweit zum Ziel gesetzt, dass 100 Prozent seiner Verpackungen wiederverwertbar sind und 50 Prozent seiner Verpackungen aus recyceltem Material bestehen. i Die Technologien wurden im Pilotmaßstab validiert. Der Pilotmaßstab stellt die letzte Hürde auf dem Weg zur Entwicklung eines Prozesses für die Umsetzung im kommerziellen Maßstab dar; die Daten aus diesen Prozessen fließen in die endgültige Planung der Anlage im vollen Maßstab ein. Weitere Informationen: www.coca-cola-deutschland.de |
Coca-Cola GmbH, Berlin
» insgesamt 14 News über "Coca-Cola" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Meist gelesen, 10 Tage
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Röchling: Kunststoffverarbeiter mit rückläufigen Umsätzen
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Euromap: Arburg-Geschäftsfüher Tobias Baur ist neuer Präsident
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
BASF: Erste eigene Anlage für recyceltes Polyamid 6 in Betrieb genommen
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|