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04.02.2022, 12:25 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Greiner Packaging: Zirkuläre Lösung für Kaffeekapseln – Kooperation mit LyondellBasell

(Bild: Greiner Packaging).
(Bild: Greiner Packaging).
LyondellBasell entwickelt Polymere auf Basis von Post-Consumer Recyclingmaterialien (PCR), die mit Hilfe von Greiner Packaging in der Fertigung von Kaffeekapseln für „Nescafé Dolce Gusto“ von Nestlé zum Einsatz kommen. Unter dem Markennamen „CirculenRevive“ werden diese Polymere in einem hochentwickelten Recyclingprozess hergestellt. Dabei wird zunächst Kunststoffabfall in Rohstoff umgewandelt, um daraus anschließend neue Polymere mit den gleichen Eigenschaften wie Neumaterial herzustellen. Die Kooperation zwischen Greiner Packaging und Nestlé zielt darauf ab, eine Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu fördern.

Wie es in einer Presseaussendung weiter heißt, werden auch die strengen Anforderungen der Lebensmittelindustrie von diesen Polymeren erfüllt und die am Produktionsprozess der Kapseln beteiligten Standorte von LyondellBasell und Greiner Packaging sind ISCC-PLUS-zertifiziert. Dieses weltweite Zertifizierungsschema garantiert eine transparente Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Lieferkette. Mittels Massenbilanzansatz eruiert LyondellBasell, welche Menge an fortschrittlichem Recyclingmaterial im Fertigungsprozess von CirculenRevive Produkten zum Einsatz kommt. Über eine Nachhaltigkeitserklärung kann der recycelte Anteil dem endgültigen Polymer zugerechnet werden.

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„Es freut uns außerordentlich, unseren Kunden Greiner Packaging – und in weiterer Folge Nestlé – mit einer zirkulären Lösung aus unserer kürzlich eingeführten Circulen Produktfamilie unterstützen zu dürfen“, betont Richard Roudeix, Senior Vice President Olefine und Polyolefins für Europa, den Mittleren Osten, Afrika und Indien bei LyondellBasell. „CirculenRevive Polymere helfen dabei, die Herausforderung von schwer zu recycelnden Kunststoffen in großem Maßstab anzugehen. Die fortschrittliche Recyclingtechnologie kann gebrauchte Mischkunststoffe verwerten, die für eine mechanische Wiederverwertung ungeeignet sind. Dadurch können größere Mengen an Kunststoffabfall in die Wertschöpfungskette zurückgeführt werden, die andernfalls für die Energierückgewinnung oder die Deponierung bestimmt wären. Gleichzeitig besitzen diese Polymere die gleichen Eigenschaften und dieselbe hohe Qualität wie Material aus fossilen Rohstoffen. Letztendlich beabsichtigt LyondellBasell, bis 2030 jährlich zwei Millionen Tonnen wiederverwertete Polymere auf der Basis erneuerbarer Rohstoffe zu produzieren und auf den Markt zu bringen.“

„Wir sind sehr glücklich darüber, dieses zukunftsweisende Projekt zu realisieren. Unser Ziel ist es, so viel recyceltes Material wie möglich für unsere Verpackungen zu verwenden. Daher sind wir überzeugt, dass wir alle Möglichkeiten ausschöpfen müssen, um dieses Ziel zu erreichen und unsere Verpackungen nachhaltiger zu gestalten. Wir freuen uns, Teil dieses Projekts zu sein, das einmal mehr die Bedeutung der Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette unterstreicht. Mit Kooperationen wie dieser sind wir zuversichtlich, schon in naher Zukunft als Industrie gemeinsam eine Kreislaufwirtschaft realisieren zu können“, so Manfred Stanek, CEO von Greiner Packaging.

Weitere Informationen: www.greiner-gpi.com, www.lyondellbasell.com

Greiner AG, Kremsmünster, Österreich

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