21.04.2022, 12:11 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Start des Projekts „cleandanube“ am 19. April 2022, v.r.: Der „schwimmende Professor“ Andreas Fath erhält vom Arburg-Team Michael Vieth (Ausbildungsleiter) und Bertram Stern (Sustainability Manager) eine von Auszubildenden gefertigte funktionsfähige Spritzgießmaschine - (Bild: Mario Kümmel, AWP). „Wir engagieren uns für dieses Projekt, weil Nachhaltigkeit und ein sorgsamer Umgang mit der Umwelt und der Ressource Wasser enorm wichtig sind“, betont Bertram Stern, Sustainability Manager bei Arburg. „Auch und gerade als Hersteller von Maschinen für die Kunststoffverarbeitung wollen wir darauf aufmerksam machen, dass Kunststoff kein Abfall ist, sondern ein Wertstoff, der gesammelt, in den Kreislauf zurückgeführt und wiederverwertet werden muss.“ Zehn Länder – ein Ziel: Donau ohne Plastik Allein die Donau spült täglich über vier Tonnen Kunststoff ins Schwarze Meer, einen Großteil davon in Form von Mikroplastik. Auf der Schwimmdistanz von rund 2.700 Kilometern durchquert Prof. Dr. Andreas Fath, begleitet von einem Boot, zehn Länder – darunter Deutschland, Österreich, die Slowakei und Ungarn. An Stationen entlang der Strecke machen er und sein Team im Rahmen von Workshops und mit einer mobilen Wissenswerkstatt auf die Verschmutzung der Donau aufmerksam. Zudem gibt es an den einzelnen Etappenzielen vielfältige Kampagnen wie Cleanups, Mitschwimm- und Paddel-Aktionen sowie Vorträge. In einem mobilen Labor werden regelmäßig Wasserproben analysiert und auf der Projekt-Website www.cleandanube.org veröffentlicht. Hier ist auch eine Übersicht mit den einzelnen Etappen sowie ein Live-Tracking zu finden. Starke Sponsoren unterstützen das transnationale Vorhaben. Die drei Hauptsponsoren sind Arburg, ein weltweit tätige Hersteller von Maschinen für die Kunststoffverarbeitung, Hansgrohe, international renommierter Hersteller von Produkten für Bad und Küche, sowie der gemeinnützige Verein „Menschen brauchen Menschen e.V.“, gefördert von der Deutschen Vermögensberatung. Spritzgießmaschine „on tour“ – Recycling erlebbar gemacht Auf der Reise dabei ist eine kleine Einhebel-Spritzgießmaschine von Arburg, die anschließend zu Lehrzwecken behalten wird. Sie ist dem allerersten Spritzgießmodell der damaligen Firmenchefs Eugen und Karl Hehl nachempfunden und wurde von einem fünfköpfigen Azubi-Team in der Loßburger Firmenzentrale in rund 1.000 Stunden nachgebaut. An den Etappen können die Besucher damit aus recyceltem Kunststoff (Polypropylen) ihre eigenen Einkaufswagen-Chips herstellen. Das Beispiel zeigt, dass Kunststoff-Produkte wie Becher, Flaschen und Verpackungen nach Gebrauch sortenrein gesammelt, recycelt und schließlich als langlebige Produkte eine neue Verwendung finden können. An den einzelnen Stationen wird das Projektteam zudem Turnbeutel aus recycelten PET-Flaschen dabeihaben, die für Kinder aus der Ukraine – ursprünglich auch ein Etappenziel – mit Sachspenden gefüllt werden können. Weitere Informationen: www.arburg.com |
Arburg GmbH + Co KG, Loßburg
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