| 23.06.2022, 09:40 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Faerch Group, Hersteller von starren Lebensmittelverpackungen und integrierter Recycler, gab kürzlich die Umbenennung ihrer Tochtergesellschaft 4PET Recycling in "Cirrec" bekannt. Der neue Name spiegelt demzufolge das Engagement des Unternehmens für ein kreislauforientiertes Recycling von Lebensmittelverpackungen wider. Mit der Bestellung zusätzlicher Kapazitäten will "Cirrec" das Tray-to-Tray-Recycling auf Länder in ganz Europa ausweiten und treibt die Entwicklung der Etablierung von lebensmittelechtem Tray-RPET, das aus Töpfen, Wannen und Schalen regeneriert wird, als neue Ware auf dem Markt voran. Der neue Name "Cirrec" unterstreicht den Fokus des Unternehmens auf "CIRcular RECycling". Im Gegensatz zum Downcycling werden beim Circular Recycling Produkte ohne Verlust an Qualität und Lebensmittelsicherheit in ihre ursprüngliche Verwendung zurückgeführt. Funktionelle Eigenschaften wie Lebensmittelqualität, Farbe, Schlagfestigkeit usw. bleiben dabei erhalten oder werden vollständig zurückgewonnen. Wie es in einer Preseeinformation weiter heißt, verarbeitet "Cirrec" bereits heute industrielle Mengen und recycelt demnach das Äquivalent von 1,2 Milliarden Lebensmittelschalen pro Jahr. Dies soll in etwa dem gesamten niederländischen Markt für sortierte starre PET-Lebensmittelverpackungen für den Haushalt oder alternativ der Gesamtmenge an sortierten PET-Töpfen, -Bechern und -Schalen in Skandinavien entsprechen. "Cirrec" hat den weiteren Angaben zufolge damit begonnen, seine Schalen-Recyclingkapazitäten auf weitere Länder in Europa auszudehnen. Die nächsten beiden Schalenwaschanlagen seien bereits bestellt, wodurch sich die Produktionskapazität bis 2025 auf mehr als fünf Milliarden Lebensmittelschalen pro Jahr vervierfachen soll. Wie das Unternehmen weiter ausführt, gibt es in Europa eine rasante Entwicklung bei Sammlern und Vorsortierern, die PET-Becher, -Wannen und -Schalen für das Recycling zugänglich machen, wobei sich die Qualität des Ausgangsmaterials allmählich verbessern würde, so dass die Ausbeute mit dem Flaschenrecycling vergleichbar werde. "Cirrec" sei in der anspruchsvollsten Anwendung der primären Lebensmittelverpackung tätig, nämlich der Herstellung von lebensmitteltauglichem rPET aus Bechern, Wannen und Schalen, das zu einem neuen, weit verbreiteten Rohstoff werden würde: tray-rPET. "Die ökologischen Vorteile des Tray-to-Tray-Recyclings sind unbestritten. Es verarbeitet den Strom der starren PET-Lebensmittelverpackungen aus Haushalten, der sich auf 1,1 Millionen Tonnen pro Jahr beläuft und jährlich um 15 Prozent wächst. Dies steht im Gegensatz zu den meisten europäischen PET-Recyclinganlagen, die sich heute nur auf den reinen Rohstoffmarkt für Flaschenmaterial konzentrieren", erklärt Lars Gade Hansen. "Die Verfügbarkeit von rPET in Schalen nimmt zu, während rPET aus Flaschen für Anwendungen außerhalb von Flaschen immer knapper wird", fährt er fort. "Die letzten Monate haben auf dramatische Weise gezeigt, wie wichtig zusätzliche und widerstandsfähige Bezugsquellen sind. Der Ansatz von ‚Cirrec‘ trägt diesem Bedarf Rechnung und ermöglicht attraktive Preismodelle für Hersteller von Lebensmittelverpackungen und deren Kunden", schließt Lars Gade Hansen. Weitere Informationen: www.faerch.com |
R. Faerch Plast A/S, Holstebro, Dänemark + Paccor Packaging Solutions + Paccor Packaging GmbH, Düsseldorf
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