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15.09.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Kreyenborg: Neue Entwicklung zur Geruchsminimierung in Granulaten und Mahlgütern

Eine Herausforderung bei vielen Recyclingmaßnahmen ist das Beseitigen störender Gerüche – (Bild: Kreyenborg).
Eine Herausforderung bei vielen Recyclingmaßnahmen ist das Beseitigen störender Gerüche – (Bild: Kreyenborg).
Bei der Weiterentwicklung von Technologien zur Dekontamination von PCR-PET ist bei Kreyenborg "IR-Fresh" entstanden – ein modulares System zur Reduzierung störender Gerüche aus Kunststoffen, das das Unternehmen auf der K 2022 präsentieren will. Im ersten Prozessschritt wird mit einem über dem Materialbett installierten Infrarotstrahler das Material schnell und direkt auf das für den jeweiligen Kunststoff optimale Temperaturniveau erwärmt. Die ständige Rotation der Trommel sorgt für einen homogenen Massestrom mit definierter Verweilzeit (First-in-First-out-Prinzip). Die die in den Wendeln integrierten Rotations- und Mischelemente durchmischen das Material in der Trommel kontinuierlich unter ständigem Oberflächenaustausch. Kombiniert mit einer kontrollierten Erwärmung sorgt dies schnell für eine erhebliche Geruchsminimierung.

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Im zweiten Prozessschritt werden die verbleibenden Geruchsstoffe in Mahlgütern oder Granulaten im thermisch-physikalischen Reinigungsprozess im IR-Fresh-Conditioner beseitigt. Dieser Behälter hält das zu dekontaminierende Material mit einem heißen Spülgas in einem für den Dekontaminationsprozess günstigen Temperaturbereich. Mit Kombination unterschiedlicher Parameter lassen sich gute Desodorierungs- und Dekontaminationsergebnisse erzielen. Beispielhaft lässt sich das an zwei unterschiedlichen Stoffströmen zeigen. Aus Kraftstoffkanistern gewonnene HDPE Flakes wurden ebenso behandelt, PCR-HDPE-Regranulate, deren Basis aus dem Gelben Sack stammt. Diese Regranulate sollen anschließend für Flaschen eingesetzt werden.

Aufgrund des modularen Aufbaus kann das Verfahren für Mahlgüter – vor der Extrusion – und bei Granulaten – nach der Extrusions zweistufig kontinuierlich eingesetzt werden. Ebenso ist es möglich, die Technologie als separaten Verfahrensschritt in die Prozesskette zu integrieren, oder als Stand-alone-Lösung kontinuierlich als auch diskontinuierlich zu betreiben.

K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 9, Stand A27

Weitere Informationen: www.kreyenborg.com

Kreyenborg GmbH & Co. KG, Senden

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