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09.10.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

DuPont + Plantic: Zusammenarbeit bei stärkebasierten Biokunststoffen für Verpackungsanwendungen

DuPont Packaging and Industrial Polymers (www.dupont.com) und die australische, auf stärkebasierte Biopolymere spezialisierte Plantic Technologies Ltd. wollen gemeinsam Kunststoffgranulate und Folien entwickeln und vertreiben, die mit der Plantic® Technologie auf Basis von Maisstärke mit hohem Amylosegehalt hergestellt werden. Als mögliche Anwendungen gelten Trays, Verschlüsse und Behälter für Körperpflegeund Lebensmittel.

DuPont wird die neuen Materialien in die wachsende Reihe seiner ,Renewably Sourced Materials‘ (www.renewable.dupont.com) integrieren und die Folien, mit denen Plantic bisher nur Kunden in Europa und Australien belieferte, auch in Nordamerika vermarkten. Darüber hinaus wird DuPont die mit der Technologie von Plantic hergestellten Spritzgieß-Granulate auf Stärkebasis unter der Marke Biomax® in allen Märkten außer Australien und Neuseeland vertreiben. Im Rahmen der gemeinschaftlichen Entwicklungsarbeit ist geplant, das Portfolio über die bisherigen Produkte hinaus zu erweitern.

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Die von Plantic eingesetzte Maisstärke mit hohem Amylosegehalt wird nach der jährlichen Ernte einer speziellen (hybriden) Maisart gewonnen. Die besonderen Eigenschaften dieser Maisstärke ermöglichen die Entwicklung von Produkten, die sich im Bereich herkömmlicher Kunststoffanwendungen einsetzen lassen. Zu deren Vorteilen gehören neben ihrer Herstellung mit erneuerbaren Rohstoffen auch die sehr gute Bioabbaubarkeit und Kompostierbarkeit nach dem Gebrauch.

Dazu Shanna Moore, Global Business Director für nachhaltige Verpackungswerkstoffe bei DuPont: „Die Zusammenführung des bei DuPont verfügbaren Wissens über Kunststoffe und biotechnologische Prozesse mit dem innovativen, stärkebasierten Verfahren von Plantic hilft beiden Unternehmen, die Leistungsfähigkeit dieser Art von Polymeren zu steigern und so dem Markt zusätzliche Möglichkeiten zur Substitution von Werkstoffen auf Basis nicht erneuerbarer Rohstoffe zu geben. Dies ist Teil der übergreifenden Unternehmensstrategie von DuPont, die unternehmenseigenen F&E-Kapazitäten in zielgerichtete strategische Partnerschaften einzubringen, um den Umsatz mit Produkten auf Basis erneuerbarer Rohstoffe bis 2015 auf 8 Milliarden USD zu verdoppeln.“

„Die Vereinbarung mit DuPont gibt Plantic die Möglichkeit, seine auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Polymertechnologie global verfügbar zu machen. Zudem erweitert die Zusammenarbeit mit einem weltweit führenden wissenschaftsbasierten Unternehmen signifikant die Möglichkeiten bei der Produktentwicklung”, so Grant Dow, CEO von Plantic.

Plantic Technologies Ltd. (www.plantic.com.au) ist ein weltweit führender Innovationsträger bei Biopolymeren. Das in Australien ansässige Unternehmen hat bereits eine Vielzahl internationaler Preise für seine wissenschaftlichen Erfolge gewonnen und ein internationales Netzwerk aufgebaut, dem große Kunden, Distributoren sowie Forschungs- und Entwicklungspartner angehören. DuPont – eines der ersten Unternehmen, das sich bereits vor 17 Jahren öffentlich Umweltschutzziele setzte – hat sein Engagement für Nachhaltigkeit ausgeweitet. Über die Verringerung der selbst verursachten Umwelteinflüsse hinaus schließt das Unternehmen jetzt auch marktorientierte Ziele ein, die sowohl den Umsatz als auch Investitionen bei Forschung und Entwicklung betreffen. Spezielle Wachstumsträger werden sich dabei aus der Entwicklung von Produkten mit erhöhter Sicherheit und Umweltverträglichkeit für weltweite Schlüsselmärkte wie die Verpackungsindustrie ergeben.

DuPont de Nemours (Deutschland) GmbH + Plantic Technologies Ltd., Bad Homburg v.d.H. + Altona/Australien

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