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11.10.2022, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Romira: Lösungen für ein Mehr an Design und ein Weniger an CO2

Frontgrill für Ford, Hochglanz und Matt wurden an einem Nauteil – (Bild: Romira).
Frontgrill für Ford, Hochglanz und Matt wurden an einem Nauteil – (Bild: Romira).
Mit der Kombination aus Farbexpertise und Kunststoffformulierung will Romira die Möglichkeiten der ästhetischen Oberflächengestaltung weiterentwickeln. Berücksichtigt werden laut Unternehmen auch Anforderungen wie besondere mechanische Eigenschaften oder Chemikalien- und Witterungsresistenz. Unter der Marke "Cre.active" werden Designs vermarktet, die zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks und der Kosten beitragen sowie die Recyclingfähigkeit der Produkte berücksichtigen sollen.

Das Portfolio umfasst technische Kunststoffe in Farben mit tiefem Effekt auf Hochglanzoberflächen, mit Matteffekt auf glatten oder strukturierten Oberflächen sowie mit metallischem Effekt, Soft Touch oder Keramikhaptik. Eine Kombination von Oberflächen mit hochglänzenden, genarbten, laser-texturierten Bereichen kann auf demselben Teil bei der Verwendung von nur einem Werkzeug erzeugt werden. Das Cre.active-Design gewähre viele Gestaltungsoptionen bei gleichzeitig signifikanter Einsparung von Energie und Kosten im Vergleich zu der Anwendung von mehreren Werkzeugen und anschließender Oberflächenbehandlung wie Lackieren.

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Um eine Reduzierung des CO2-Fußabdrucks zu erreichen, seien verschiedene Wege nutzbar. So seien nach dem Spritzgießen keine zusätzlichen Prozesse für die Teiledekoration erforderlich, die Transport- und Energiekosten seien geringer, und es würden weniger Rohstoffe gebraucht – somit habe das fertige Produkt einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck als ein herkömmlich produziertes. Weil keine zusätzlichen Lacke verwendet werden, bringt die Recyclingfähigkeit der Lösungen weitere Vorteile als Ressourcenquelle und für einen geschlossenen Materialkreislauf mit sich.

Platten mit gelaserten Strukturoberflächen – (Bild: Romira).
Platten mit gelaserten Strukturoberflächen – (Bild: Romira).
Funktionen ohne Oberflächenbehandlung
Ein weiterer Beitrag zur CO2-Reduktion ist die Funktionalisierung der Teileoberfläche durch entsprechende Modifizierung im Compound ohne weitere Behandlung am Fertigteil. So ist laut Anbieter beispielsweise die Anwendung tribologisch funktionalisierter Compounds eine kostengünstige, recyclingfähige und dauerhafte Lösung im Gegensatz zur aufwendigen Arbeit mit Antiknarzlacken oder zum händischen Aufbringen von Antiknarzbändern an den Kontaktstellen bis zur Vermeidung des Einsatzes von Schmiermittel. Zudem erschwere die Anwendung der zusätzlich angebrachten Antiknarzmittel die Wiederverwertung oder mache sie unmöglich.

Romira arbeitet seit mehreren Jahren an der Entwicklung tribologischer Compounds für den Automobilbau und an Lösungen für Konstruktionen, in denen der Kontakt zwischen Bauteilen unvermeidbar ist. So sind Compounds auf Basis von ABS, PC+ABS, PC+ASA, PA und PBT entwickelt worden, um die tribologischen Effekte speziell bei Anwendungen von Kunststoffteilen auch nach Langzeittemperung bei hohen Temperaturen gegen PA-Compounds mit Mineral- oder Glasverstärkung, aber auch Kunstleder als Reibpartner zu erzielen. Zu den Anwendungen gehören beispielsweise klappbare Konsolen, Armlehnen, Türschlösser, Gleitschienen, Aschenbecher, Schalter, Türhaltestangen, Höhenverstellungen, Schiebedachelemente und Gestänge. Diese Compounds sollen auch beim Abrieb einen Vorteil gegenüber Materiallösungen mit PTFE-Zusatz bieten, die eine geringere Oberflächenqualität aufweisen und im Dauerlauftest einen höheren Abrieb unterliegen.

K 2022, 19.-26. Oktober 2022, Düsseldorf, Halle 8a, Stand B28

Weitere Informationen: www.romira.de, www.rowa-group.com

Romira GmbH, Pinneberg

» insgesamt 29 News über "Romira" im News-Archiv gefunden

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