09.03.2023, 15:49 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Das Geschäftsjahr 2022 war für die Wittmann Gruppe einerseits geprägt durch hohe Auftragseingänge, die vor allem in der ersten Hälfte des Jahres weit über dem Durchschnitt lagen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, führte andererseits die angespannte Situation hinsichtlich der Lieferung von Zukaufteilen, insbesondere von Elektronikkomponenten, dazu, dass eine Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr nicht realisiert werden konnte. Der Umsatz des Jahres 2022 pendelte sich mit 376 Mio. auf dem Vorjahresniveau ein (siehe auch plasticker-News vom 20.07.2022). Für 2023 wird eine Steigerung von ca. zehn Prozent angestrebt. Bei den zahlreichen Investitions- und Bauvorhaben der Wittmann Gruppe konnten hingegen beachtliche Fortschritte verzeichnet werden. Abgesehen von Neuinvestitionen in moderne Bearbeitungszentren an drei Produktionsstandorten der Wittmann Gruppe, wurden die Erweiterungen der Gebäude von Wittmann Battenfeld in Kottingbrunn, Österreich, und Wittmann Robottechnikai Kft. in Mosonmagyarovar, Ungarn, im Jahr 2022 abgeschlossen. Die zusätzlich zur Verfügung stehenden Produktionsflächen dienen vorrangig der Erweiterung der Kapazität für Spritzgießmaschinen. Der Ausbau des ungarischen Werkes ermöglicht des Weiteren eine Erhöhung der Produktion von Tempro Temperiergeräten und von Robotern der neuen Modellserie mit R9 Steuerung. Die Vergrößerung des Hauptgebäudes von Wittmann USA Inc. in Torrington, CT/USA, soll planmäßig in den nächsten beiden Monaten fertiggestellt werden und zukünftig weiteren Platz für Automatisierungslösungen und komplette Spritzgießzellen bieten. Parallel dazu entsteht ein Neubau der ungarischen Vertriebs- und Serviceorganisation Wittmann Battenfeld Kft. in Törökbálint, in der Nähe von Budapest. Die Fertigstellung ist für Ende Q2/2023 vorgesehen. Im letzten Jahr wurde die Anzahl an Produktionswerken der Wittmann Gruppe um einen Standort in Dilovası in der Türkei vergrößert. Der Schwerpunkt der Betriebstätigkeit dieses Werkes wird auf Blech- und Metallverarbeitung liegen, wobei auch vollständige Produkte für den Bereich Peripheriegeräte der Wittmann Gruppe vorgesehen sind. Nach 1,5-jähriger Vorbereitungszeit konnte zum 1. Januar 2023 die Serienproduktion der ersten Geräte aufgenommen werden. In der ersten Phase steht eine Produktionsfläche von 3.600 Quadratmetern zur Verfügung. Die Aktivitäten sollen in den nächsten Monaten und Jahren sukzessive ausgebaut werden, als Unterstützung der Tätigkeiten der Produktionswerke von Wittmann in Österreich und Frankreich. Der Vorteil des neuen türkischen Standortes liege im Vorhandensein eines wachsenden Arbeitsmarktes, der für die nächsten Jahre keinem demografischen Wandel unterliege und qualifizierte Arbeitskräfte im industriellen Bereich bereithalte, heißt es weiter. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Michael Wittmann, Geschäftsführer der Wittmann Gruppe, wieder mit einer Umsatzsteigerung, die sich aus heutiger Sicht in einer Größenordnung von ca. zehn Prozent bewegen wird. Diese Einschätzung beruht darauf, dass das Unternehmen zum einen mit einem hohen Auftragsbestand ins Jahr 2023 gegangen ist und sich zum anderen eine Verbesserung der Liefersituation am Markt abzuzeichnen beginne. Michael Wittmann: „Wir sind mit unseren energieeffizienten und leistungsfähigen Maschinen und Produkten gut aufgestellt und blicken mit Optimismus in die Zukunft.“ Weitere Informationen: www.wittmann-group.com |
Wittmann Group, Kottingbrunn, Österreich + Battenfeld (Schweiz) AG + Wittmann Kunststofftechnik AG, Schweiz
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