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03.04.2023, 14:48 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Envalior: Neuer Player für technische Kunststoffe geht an den Start

Envalior, ein global tätiges Unternehmen für technische Kunststoffe, gibt heute seinen offiziellen Start als Unternehmen bekannt. Mit einem Umsatz von rund vier Milliarden Euro und einem hochqualifizierten und divers aufgestellten Team von rund 4.000 Mitarbeitenden weltweit zählt sich Envalior zu den führenden Unternehmen im Bereich technischer Kunststoffe.

Envalior entsteht aus der Kombination zweier Branchenführer – DSM Engineering Materials (DEM) und Lanxess High Performance Materials (HPM) unter der Eigentümerschaft von Private-Equity-Investor Advent International und Spezialchemie-Konzern Lanxess.

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Lanxess hält rund 40 Prozent am Joint Venture, Advent etwa 60 Prozent. Lanxess habe zudem am 31. März eine Zahlung von rund 1,3 Milliarden Euro erhalten, teilt der Konzern mit. Diese will Lanxess im Wesentlichen zur Entschuldung einsetzen und damit seine Bilanz stärken.

Als finanzielle Unterstützung des Joint Venture wird Lanxess den weiteren Angaben zufolge ein Darlehen von 200 Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Das neue Unternehmen baut auf einer mehr als 100-jährigen Erfolgsgeschichte und einer globalen Präsenz in Asien und Europa auf. Envalior will seinen Kunden ein Portfolio führender Produktmarken sowie recycelter und biobasierter Materialien in Verbindung mit einer umfassenden Anwendungs- und Materialexpertise bieten. Die Hochleistungs-Lösungen des Unternehmens ermöglichen die Transformation von Schlüsselindustrien, wie zum Beispiel der Automobilindustrie und New Mobility, sowie des Elektronik-, Elektrik- und Konsumgütersektors.

Der neue Unternehmensname ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Begriffen, die für den Anspruch von Envalior stehen: "En" (“engaging, enterprising, engineering, environment”) und „Valior“ (“value-driven und value-creating”).

Als Partner der Automobilindustrie liefert Envalior Kunststoffe für Leichtbauelemente. Diese ersetzen Metalle, unter anderem in Strukturteilen, was zu erheblichen CO2-Einsparungen führt. Darüber hinaus ebnet Envalior den Weg für die E-Mobilität. Die Spezialmaterialien des Unternehmens werden beispielsweise in Batterie- und Ladesystemen, elektronischen Steuerungssystemen, Leistungselektronik und vielen weiteren Automobilanwendungen eingesetzt. Die Hochleistungslösungen von Envalior finden zudem in der Elektro- und Elektronikindustrie breite Anwendung, darunter in Komponenten von Smartphones und einer Vielzahl von Konsumgütern. Das Unternehmen besteht aus drei globalen Spezialchemie-Segmenten: Performance Materials, Specialty Materials und Intermediates.

Matthias Zachert, CEO von Lanxes: "Mit dem Joint Venture bringen wir einen globalen Champion für Hochleistungs-Polymere an den Start. Das Unternehmen hat alle Voraussetzungen, um Zukunftstrends wie die neue Mobilität aktiv mitzugestalten und von deren großen Wachstumspotenzialen zu profitieren. Wir freuen uns darauf, Envalior auf diesem Weg zu begleiten und zu unterstützen."

Weitere Informationen: envalior.com, lanxess.com

Envalior, Düsseldorf

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