31.05.2023, 13:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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PET-Recycling Schweiz hat sich verpflichtet, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens für die gesamte Wertschöpfungskette des Schweizer PET-Recyclings einzuhalten. Im Rahmen der Generalversammlung vom 25. Mai 2023 hat PET-Recycling Schweiz seinen Mitgliedern den „Umweltbericht 2022 – Fortschritte bei der Umsetzung der Klimastrategie“ präsentiert. Im Vergleich zum Referenzjahr 2019 konnten die Treibhausgasemissionen um beinahe 20.000 Tonnen CO2eq reduziert werden. Das entspricht fast 16 Prozent der jährlichen Emissionen des gesamten PET-Recyclings in der Schweiz. Jean-Claude Würmli, Geschäftsleiter von PET-Recycling Schweiz: „Dieses Zwischenresultat zeigt eindrücklich, was man als Branche gemeinsam erreichen kann, wenn alle am selben Strick ziehen. Ich hoffe, dass andere Branchen dies zum Ansporn nehmen, ebenfalls gemeinsame Anstrengungen für den Klimaschutz zu unternehmen.“ Größte Einsparungen durch noch mehr „Bottle-to-Bottle“-Recycling Durch Verbesserungen beim geschlossenen Flaschenkreislauf („Bottle-to-Bottle-Recycling“) konnten die größten Einsparungen erreicht werden. Dies sei möglich geworden, weil die Privatwirtschaft in den letzten Jahren über 70 Millionen Franken in moderne Recyclingtechnik am Standort Schweiz investiert habe. Dadurch konnten neue Recyclingprozesse entwickelt und bestehende Prozesse verbessert werden, was zu einer Qualitätssteigerung beim Schweizer Recycling-PET (R-PET) geführt habe. Im Jahr 2020 sei es gelungen, den Flaschenkreislauf für grüne und braune PET-Getränkeflaschen zu schließen. Seit 2022 wird grünes und braunes R-PET im gesamten Schweizer Getränkemarkt eingesetzt. Dies resultiert darin, dass im Berichtsjahr 2022 60 Prozent des gewonnenen PET-Rezyklats für die Herstellung von neuen Flaschen verwendet werden konnten. Zum Vergleich: Im Referenzjahr 2019 lag der Anteil noch bei 47 Prozent. Folglich gelangt seither weniger Rezyklat in den offenen und weniger umweltfreundlichen Kreislauf (z.B. für die Herstellung von Garn, Fasern oder Umreifungsbändern). Gleichzeitig würden die neuen Anlagen weniger Wasser und Energie verbrauchen, die zudem zu nun größeren Teilen aus erneuerbaren Quellen stamme. All dies wirke sich positiv auf die Umweltbilanz des PET-Recyclings aus. Um die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern, müssen die globalen Treibhausgasemissionen massiv reduziert werden. PET-Recycling Schweiz will zur Erreichung dieses Zieles beitragen und hat sich deshalb im Januar 2022 verpflichtet, das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Bis spätestens 2030 sollen die Emissionen des gesamten Schweizer PET-Recyclings gegenüber dem Referenzjahr 2019 um 46 Prozent gesenkt werden. Dafür wurde ein wissenschaftlich fundiertes Paket mit 22 Treibhausgas-Reduktionsmassnahmen beschlossen. Die Massnahmen betreffen – von der Sammlung bis zum Wiedereinsatz des Rezyklats – die gesamte Wertschöpfungskette des PET-Recyclings. PET-Recycling Schweiz orientiert sich in der Umsetzung seiner Klimaschutzmassnahmen an der „Science-based Targets initiative (SBTi)“ und wird vom Umweltberatungsunternehmen Carbotech und von den Klimaexperten von South Pole unterstützt. Weitere Informationen: www.petrecycling.ch |
Verein PRS PET-Recycling Schweiz, Zürich, Schweiz
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