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17.07.2023, 15:44 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Oerlikon HRSflow: Aktuator ohne aktive Kühlung senkt Energieverbrauch

Durch den Entfall der Wasserkühlung und die Optimierung des Wärmeflusses steigert HRSCool Evo die Energieeffizienz beim Heißkanal-Spritzgießen - (Bild: Oerlikon HRSflow).
Durch den Entfall der Wasserkühlung und die Optimierung des Wärmeflusses steigert HRSCool Evo die Energieeffizienz beim Heißkanal-Spritzgießen - (Bild: Oerlikon HRSflow).
Mit HRScool Evo hat der Heißkanalspezialist Oerlikon HRSflow ein System entwickelt, bei dem der Hydraulikzylinder, der die Verschlussnadeln positioniert, ohne separate, aktive Kühlung auskommt. Je nach Systemgröße und Anwendung soll sich dadurch der Energieverbrauch an den Anspritzpunkten um bis zu zehn Prozent reduzieren lassen. Darüber hinaus soll die geringe Bauteilanzahl den Zeitaufwand für die Montage und Wartung senken. Diese innovative, zu mehr Nachhaltigkeit beim Spritzgießen beitragende Technologie soll herkömmliche wassergekühlte Ausführungen in einer Vielzahl von Anwendungen in einem breiten Temperaturbereich ersetzen können.

Als hoch präzise arbeitende Aktuatoren gelten die Zylinder von Heißkanalsystemen als entscheidende Komponenten für eine kontinuierlich störungsfreie Prozessführung. In herkömmlichen Systemen sorgt eine Wasserkühlung für die Einhaltung der optimalen Arbeitstemperatur. Bei HRScool Evo verringert ein thermisch isolierender Luftspalt zur Kavität hin das Aufheizen des Zylinders. Ergänzend sorgt eine Platte aus einem hoch wärmeleitfähigen Material auf der gegenüberliegenden Seite für eine optimale Wärmeabfuhr in Richtung Werkzeug-Aufspannplatte. Die per Teleskopstützen einstellbare Höhe soll dabei einen sehr guten Wärmeübergang und eine optimale thermische Gleichmäßigkeit über das gesamte Heißkanalsystem zur Maximierung der Bauteilqualität ermöglichen. Dank der hohen Effizienz solen sich damit die aufwändigeren wasserkühlten Systeme in vielen Fällen ohne Kompromisse ersetzen lassen.

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Massimo Rossi, R&D Director bei Oerlikon HRSflow: „Dank des speziellen Konzepts kann HRScool Evo in einer Vielzahl von Branchen einschließlich der Automobil- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. Zu den wichtigsten Vorteilen gehört neben der Energieeffizienz der Wegfall aller für die Flüssigkeitskühlung erforderlichen Leitungen und Anschlüsse. Wo diese nicht vorhanden sind, können sie auch nicht verstopfen oder korrodieren. Auch die Möglichkeit, die Aktoren auszubauen, während die Nadeln im Heißkanalsystem verbleiben, senkt den Wartungsaufwand. Und weil die Reduzierung auf ein thermisch isolierendes und ein wärmeleitendes Element eine kompakte Bauweise ermöglicht, reichen kleine Ausschnitte in der Aufspannplatte aus.“

Weitere Informationen: www.oerlikon.com/hrsflow

Oerlikon HRSflow, San Polo di Piave, Italien

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