18.08.2023, 15:56 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der japanische Spezialchemiekonzern Kuraray plant den Ausbau der Produktion von Ethylen-Vinylalkohol-Copolymeren (EVOH) seiner Marke EVAL. Laut Pressemitteilung sollen dazu die entsprechenden Produktionskapazitäten an den Standorten der Konzerntöchter Kuraray America in Houston im US-Bundesstaat Texas und EVAL Europe im belgischen Antwerpen erweitert werden. Bereits im kommenden Jahr ist an beiden Standorten die Inbetriebnahme neuer Anlagen für zusammen jährlich rund 5.000 Tonnen EVAL vorgesehen. Bis 2026 sollen dann weitere zusätzliche Kapazitäten für insgesamt 5.000 Tonnen EVAL im Jahr in Houston und Antwerpen errichtet werden. Zur Höhe der mit den Erweiterungsprojekten verbundenen Investitionen wurden keine Angaben gemacht. EVOH der Marke EVAL wird vor allem zu Folien für Lebensmittelverpackungen verarbeitet. Kuraray reagiert mit dem Kapazitätsausbau auf den weiteren Anstieg der Nachfrage nach EVOH-Materialien. Durch die angekündigten Projekte in den USA und in Belgien werden die Gesamtkapazitäten des Konzerns von bislang 103.000 Tonnen auf 113.000 Tonnen EVAL im Jahr steigen. Darüber hinaus erwägt Kuraray auch den Ausbau der EVAL-Produktion in Asien. Bislang belaufen sich die EVAL-Kapazitäten von Kuraray in Houston auf 58.000 Tonnen und in Antwerpen auf 35.000 Tonnen im Jahr. Zudem verfügt der Konzern im japanischen Okayama über Anlagen für die Produktion von jährlich 10.000 Tonnen EVAL. Die in Tokio ansässige Kuraray produziert vor allem Folien und andere Materialien auf der Basis von EVOH, PVOH und PVB, Polyamide, Elastomere, Methacryl-Beschichtungen, PVA- und Polyesterfasern sowie weitere Hochleistungsmaterialien. Für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2023 berichtet der Konzern einen operativen Gewinn von 41 Mrd. JPY (258 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 21,8 Mrd. JPY (137 mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 391 Mrd. JPY (2,461 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.kuraray.com |
Kuraray, Tokio, Japan
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