31.08.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Chemiekonzern LyondellBasell wird Technologielieferant für eine weitere neue Kunststoffanlage des chinesischen Unternehmens Jiangsu Fenghai High-Tech Materials. Darüber informierte LyondellBasell dieser Tage in einer Pressemitteilung. Demnach lizenziert der Konzern an die Chinesen das Hochdruck-Rohrverfahren Lupotech T für die Produktion von Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren (EVA). Die neue Anlage wird am Standort Lianyungang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu errichtet. Geplant sind dort Kapazitäten für 200.000 Tonnen EVA im Jahr. Zur Höhe der mit dem Projekt in Lianyungang verbundenen Investitionen und zum Wert des neuen Auftrags für LyondellBasell liegen keine Informationen vor. LyondellBasell-Manager Neil Nadalin erklärte: "Dieser jüngste Zuschlag zeigt einmal mehr, dass unser Hochdruckverfahren Lupotech T weiterhin die bevorzugte Prozesstechnologie für die EVA-Produktion ist. Die laufende globale Energiewende erfordert spezielle EVA- und LDPE-Kunststoffe für den Einsatz in der Solarzellenproduktion und für andere Anwendungen. Und diese neue Lizenzvergabe wird es Jiangsu Fenghai ermöglichen, diesen Wandel zu unterstützen." LyondellBasell hatte vor zwei Jahren an Jiangsu Fenghai bereits die Verfahren Spheripol für die Produktion von Polypropylen (PP) und Hostalen ACP für die Produktion von Polyethylen (HDPE) lizenziert (siehe auch plasticker-News vom 14.07.2021). Die an der New Yorker Börse notierte LyondellBasell ist eines der weltweit größten Chemieunternehmen und gilt u.a. als führender Produzent von Polyolefinen. In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2023 setzte der Konzern mit Verwaltungszentralen in Houston, London und Rotterdam insgesamt 20,6 Mrd. USD um und erzielte dabei ein EBITDA von 2,5 Mrd. USD sowie einen Nettogewinn in Höhe von 1,2 Mrd. USD. Weitere Informationen: www.lyondellbasell.com |
LyondellBasell, New York, USA
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