12.10.2023, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Leonhard Kurz präsentiert auf der Fakuma 2023 am Stand von Arburg die Insert-Molding-Technologie, die dort zur Herstellung und Veredelung eines Werkzeugkoffers eingesetzt wird. Der große Vorteil von Insert-Molding soll darin liegen, dass das Trägermaterial stärker verformt werden könne als beim klassischen In-Mold-Dekorationsverfahren und im Vergleich dazu auch Teilflächen dekoriert werden können. Dadurch soll sich dieses Verfahren besonders gut zur Produktion von stark profilierten Bauteilen eignen. Die oberen Ecken des Koffers werden vor Ort mittels Insert-Molding partiell dekoriert. Außerdem erhält das Arburg-Logo auf der Schale mittels Heißprägen ein gebürstetes und metallisiertes Dekor, ebenfalls ein Verfahren aus dem Hause Kurz. Bei dem gemeinschaftlichen Projekt von Kurz und Arburg werden mehrere Komponenten aus "Recopound" hergestellt, einem Post Industrial Recycling-Compound, das durch Recycling von PET-Transferträgerresten hergestellt wird. Der Rohstoff für die neuen Bauteile soll dabei vollständig aus industriellen Reststoffen gewonnen werden. Laut Leonhard Kurz ist "Recopound" ideal für die Herstellung stabiler und robuster Produkte geeignet und soll sich uneingeschränkt dekorieren lassen. Werden Neukunststoffe von Produkten ganz oder anteilig durch "Recopound" ersetzt, soll der CO2-Verbrauch um bis zu 40 Prozent im Vergleich zur Produktion mit Neumaterial gesenkt werden können. Produziert wird auf der Fakuma 2023 auf einem automatisieren Arburg Allrounder 920 H, kombiniert mit einer speziell angepassten Bintec-Einbaueinheit der Kurz-Tochter Baier. Fakuma 2023, Friedrichshafen, 17.-21. Oktober 2023, Halle A4, Stand 4111 Weitere Informationen: www.kurz.de |
Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG, Fürth
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