12.01.2024, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der neue Filtrationscompounder ZSK FilCo sollen das Recycling von Post-Consumer Rezyklat (PCR) und hochkontaminierten Polymeren deutlich vereinfachen: Filtrieren und Compoundieren erfolgen nun in einem Produktionsschritt - (Bild: Coperion). Der neue ZSK FilCo sieht vor, dass der Altkunststoff zunächst einem ZSK Doppelschneckenextruder zugeführt, dort aufgeschmolzen, homogenisiert und entgast wird. Die Schmelze wird dann aus dem ZSK Extruder ausgeleitet und über einen Filter von allen Kontaminationen befreit, bevor sie wieder in denselben ZSK Extruder zurückgeführt und dort mit Verstärkungs- oder Füllstoffen compoundiert wird. Im Vergleich zu bislang für diesen Recyclingprozess üblichen zweistufigen Produktionsanlagen soll sich der neue ZSK FilCo von Coperion den weiteren Anbieterangaben zufolge durch einen deutlich schlankeren Anlagenaufbau auszeichnen. Der Energieverbrauch und die Emissionen für den Extrusionsprozess sollen demzufolge um mehr als 50 Prozent sinken. Darüber hinaus soll der ZSK FilCo eine deutlich höhere Qualität der Recompounds erzielen. Der Zeitaufwand für den Recyclingprozess soll deutlich sinken und Zuschlagstoffe sollen über gravimetrische Coperion K-Tron Dosierer punktgenau eingearbeitet werden können. Filtrieren und Compoundieren in einer Produktionsanlage Der neue ZSK FilCo ermöglicht den weiteren Angaben zufolge das Aufschmelzen, Filtrieren, Compoundieren und Granulieren des Rezyklats in einem Produktionsschritt. Der Altkunststoff wird in Form von Mahlgut, Fasergewölle, Folienflakes oder Agglomerat einem ZSK Doppelschneckenextruder zugeführt und dort mit allen Bestandteilen (sämtliche Polymere, PE, PP, PA, PS, PC/ABS, etc.) aufgeschmolzen, homogenisiert und entgast. Die Schmelze wird aus dem ZSK Extruder ausgeleitet und über einen Filter von allen Kontaminationen befreit. Im Anschluss erfolgen die Rückführung in den ZSK Doppelschneckenextruder, wo der Schmelze Verstärkungsstoffe wie Glas-, Holz- und Kohlefasern oder Füllstoffe wie Talkum, CaCO3 oder gemahlenes PEX zugegeben werden, sowie die Granulierung der Recompounds. Der Platzbedarf des ZSK FilCo sei vergleichsweise gering. Alle Produktströme werden gravimetrisch und ohne Schwankungen in den Prozess gegeben. Das Rezyklat müsse nur einmal aufgeschmolzen werden. Der ZSK FilCo soll somit konstant eine höhere Produktqualität als bisher übliche Anlagen für diesen Recyclingprozess erzielen. Zudem sollen der Energieaufwand und die Emissionen für den Extrusionsprozess deutlich sinken. Die Aufschmelzung soll dank des hohen mechanischen Energieeintrags des Doppelschneckenextruders energieeffizienter sein als mit einem Einwellenextruder. Darüber hinaus würden beim ZSK FilCo-Konzept der zweite Aufschmelzprozess für das Compoundieren sowie das Granulieren des Zwischencompounds entfallen. Weitere Informationen: www.coperion.com |
Coperion GmbH, Stuttgart
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