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19.01.2024, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Tosaf: PFAS-freie Additive für die Kunststoffindustrie

Die neuen PFAS-freien Verarbeitungshilfsmittel von Tosaf können in einer Vielzahl von Verpackungsanwendungen anstelle herkömmlicher Produkte verwendet werden - (Bild: PlasticTime).
Die neuen PFAS-freien Verarbeitungshilfsmittel von Tosaf können in einer Vielzahl von Verpackungsanwendungen anstelle herkömmlicher Produkte verwendet werden - (Bild: PlasticTime).
Tosaf, ein weltweit tätiger Hersteller von Additiven, Compounds und Farbmasterbatches für die Kunststoffindustrie, hat Verarbeitungshilfen für die Extrusion von Polyolefinen entwickelt, die keine Fluorelastomere enthalten. Sie können laut Anbieter uneingeschränkt anstelle herkömmlicher, von der PFAS-Diskussion betroffener Produkte eingesetzt werden, eignen sich für eine Vielzahl von Folienanwendungen und erfüllen die Anforderungen der FDA und der EFSA für den Einsatz im Kontakt mit Lebensmitteln. Während der Typ AP9709PE EU Vorteile hinsichtlich der rheologischen Eigenschaften biete, sei AP9711PE EU die erste Wahl, wenn der Schwerpunkt auf optischen Eigenschaften wie Transparenz und Trübung liegt.

In Laborversuchen habe Tosaf die Verarbeitungseigenschaften eines Metallocen-PE-LLD mit denen von Compounds verglichen, die auf diesem Material basieren. Eines davon enthielt das Standard-Verarbeitungshilfsmittel von Tosaf auf Fluorelastomerbasis (AP5645PE EU), während die Vergleichsmaterialien die alternativen PFAS-freien Produkte enthielten. Die Ergebnisse für das Fließverhalten im Kapillarrheometer und für den Druckabbau in der Extruderdüse seien weitgehend konsistent gewesen. Der Vergleich der optischen Eigenschaften – Lichttransmission, Trübung und Klarheit – hätte sogar leichte Vorteile für die PFAS-freien Lösungen gezeigt, sowohl gegenüber dem reinen PE-LLD als auch gegenüber dem Compound mit dem bisherigen Standard-Verarbeitungshilfsmittel. Hinsichtlich des Reibungskoeffizienten hätte die mit der PFAS-freien Lösung hergestellte Folie einen minimal niedrigeren Wert gezeigt.

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Als eine aktuelle Kundenanwendung wird eine 5-Schicht-Coex-Linie angeführt, bei der ein Prozent des PFAS-freien Verarbeitungshilfsmittels AP9709PE EU von Tosaf in der Außenschicht verwendet wird. Im Vergleich zu einem PFAS-haltigen Standard-Verarbeitungshilfsmittel soll dies eine um 5°C bis 10°C niedrigere Schmelzetemperatur ermöglichen, verbunden mit einem deutlich reduzierten Auftreten von Schmelzebruch sowie verbesserten optischen Eigenschaften. Die Folien sollen problemlos bedruckt, versiegelt und laminiert werden können.

Dr. Evgeni Zelikman, Chief Innovation Scientist von Tosaf: „Diese und weitere Kundendaten für die Ein- und Mehrschichtfolienextrusion bestätigen durchweg die Ergebnisse unserer umfangreichen Labortests. Tosaf hat damit erneut gezeigt, dass sein Fachwissen in Verbindung mit seinen hochmodernen Forschungs-, Entwicklungs- und Testeinrichtungen Lösungen liefern kann, die der Markt verlangt, die aber bisher als undenkbar galten. Besonders wichtig ist für uns auch das unproblematische Verhalten von PFAS-freien Monomaterial-PE-Folien im Recycling. Unsere Anwendungstechniker unterstützen Hersteller weltweit dabei, ihre Produktionsprozesse für den Einsatz dieser alternativen Lösungen zu optimieren.“

Weitere Informationen: www.tosaf.com

Tosaf Compounds Ltd., Kfar Jona, Israel

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