25.06.2024, 08:21 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Erfolgreicher Einsatz für Umwelt und Klima: Mit "Erde" übernehmen alle Beteiligten Verantwortung, damit gebrauchte Erntekunststoffe Rohstoffe werden - (Bild: RIGK). Nach dem erfolgreichen 10-jährigen Jubiläum und der Erfüllung der Selbstverpflichtung 2019 im vergangenen Jahr ist „Erde“ mit Schwung in das Jahr 2024 gestartet. Wie die Organisation mitteilt, läuft die aktuelle Sammelkampagne sehr erfolgreich und die Erneuerung der Selbstverpflichtung wurde bereits im Januar beim BMUV eingereicht. Sie enthält ehrgeizige Ziele wie die Sammlung und Verwertung von über 60 Prozent aller in Deutschland gehandelten Spargelfolien bis 2026 und von über 75 Prozent aller Silo- und Stretchfolien bis 2027. Auch für andere Agrarkunststoffe wie Netze, Garne und Vliese wurden konkrete Sammelziele festgelegt. Ziel dieser Maßnahmen ist eine ganzheitliche Verwertungslösung für alle Erntekunststoffe. Für das abgeschlossene Sammeljahr 2023 kann „Erde" nun beeindruckende Zahlen vorweisen: 35.514 Tonnen Silo- und Stretchfolien wurden gesammelt. Dies entspricht einer Verwertungsquote (netto) von 71,7 Prozent der in Verkehr gebrachten Folien und übertrifft erneut das Vorjahresergebnis. Einschließlich der weiteren Sammelfraktionen wie Pressengarne, Ballennetze, Spargel-/Lochfolien, Vliesstoffe und Mulch-/Gewächshausfolien konnten über die Initiative „Erde“ 39.912 Tonnen Agrar-Kunststoffe gesammelt und werkstofflich verwertet werden - ein deutliches Zeichen für die breite Akzeptanz des Systems bei landwirtschaftlichen Betrieben, Maschinenringen und Landhändlern. Insgesamt konnte die Initiative somit durch die Sammlung und Verwertung von Agrarkunststoffen im Jahr 2023 eine CO₂-Einsparung von 36.188 Tonnen erreichen, was dem CO₂-Bindungspotenzial von rund 2,6 Millionen Bäumen entspricht. Boris Emmel, System Manager von „Erde“, äußert sich erfreut über die erreichten Ziele und zeigt sich optimistisch für die Zukunft: „Die Zahlen und Erfolge zeigen eindrucksvoll, wie durch eine freiwillige Industrieinitiative ein effektives Rücknahmesystem geschaffen werden kann, das die Nachhaltigkeit in der Agrarwirtschaft fördert. „Erde“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie Hersteller, landwirtschaftliche Betriebe, Sammelstellen-Betreiber und allgemein alle Beteiligten gemeinsam Verantwortung übernehmen. Wir können daher sehr positiv in die Zukunft blicken und sind zuversichtlich, unsere ambitionierten Ziele im Rahmen unserer erneuerten Selbstverpflichtung in den kommenden Jahren zu erreichen.“ Weitere Informationen: www.rigk.de |
RIGK GmbH, Wiesbaden
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