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15.07.2024, 15:54 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Evonik: Ausblick für 2024 deutlich angehoben

Evonik hat in einem schwierigen Umfeld ein weiteres starkes Quartal abgeliefert. Dies geht aus vorab veröffentlichten vorläufige Kennzahlen für das zweite Quartal hervor und hebt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2024 deutlich an.

Auf Basis vorläufiger und ungeprüfter Zahlen erreichte demnach Evonik im zweiten Quartal ein bereinigtes EBITDA von 578 Millionen Euro und liegt damit 29 Prozent über dem Vorjahreswert (Q2 2023: 450 Millionen Euro). Analysten hatten 531 Millionen Euro erwartet (Vara Konsensus vom 29. Mai 2024). Zugleich liegt das Ergebnis noch einmal elf Prozent über dem bereits guten Vorquartal.

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Da eine breite makroökonomische Erholung weiterhin ausgeblieben ist, hätten vor allem unternehmensspezifische Faktoren zu dieser positiven Geschäftsentwicklung geführt: Neben der fortwährend strikten Kostendisziplin seien die gute Volumenentwicklung bei Specialty Additives, die Preiserholung im Geschäftsbereich Animal Nutrition sowie niedrigere Herstellkosten Treiber des sequenziellen Anstiegs gewesen.

Auf Basis dieser Entwicklung erhöht Evonik den Ausblick für das bereinigte EBITDA und hebt die Spanne für das Gesamtjahr 2024 um 200 Millionen Euro an. Erwartet wird nun ein Ergebnis zwischen 1,9 und 2,2 Milliarden Euro (bisher: 1,7 bis 2,0 Milliarden Euro).

Nach einem leichten Rückgang im ersten Quartal lag der Umsatz im zweiten Quartal nach vorläufigen Zahlen mit leicht über 3,9 Milliarden Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres (Q2 2023: 3,9 Milliarden Euro).

Die konsequenten Sparmaßnahmen führten konzernweit zu niedrigeren Kosten. Dies habe sich positiv auf die bereinigte EBITDA-Marge ausgewirkt, die sich im Vergleich zum Vorjahr um 3,1 Prozentpunkte auf 14,7 Prozent verbesserte (Q2 2023: 11,6 Prozent).

Die finalen Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2024 will Evonik wie geplant am 1. August 2024 veröffentlichen.

Entwicklung in den Divisionen
Mit einem bereinigten EBITDA in Höhe von 220 Millionen Euro konnte die Division Specialty Additives das bereits gute Ergebnis aus dem ersten Quartal um weitere 19 Prozent steigern. Im Vergleich zum Vorjahr lag das Ergebnis um 10 Prozent höher (Q2 2023: 199 Millionen Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge kletterte auf etwa 23 Prozent. Gegenüber dem ersten Quartal konnten die Verkaufsmengen und somit die Anlagenauslastung weiter gesteigert werden. Rückläufige Rohstoffpreise wirkten stützend.

Die Division Smart Materials hat sich im zweiten Quartal weiter erholt. Gegenüber dem Vorjahr erhöhte sich das bereinigte EBITDA um 41 Prozent auf 171 Millionen Euro (Q2 2023: 122 Millionen Euro). Auch gegenüber dem Vorquartal stieg der Wert um 8 Prozent. Die operative Verbesserung fiel dabei noch höher aus, weil das erste Quartal von einem Lizenzverkauf profitiert hatte. Die Verbesserung wurde getragen durch eine leichte Erholung vor allem bei den anorganischen Produkten sowie niedrigeren Rohstoffkosten. Im Vorjahr hatte ein geplanter Stillstand der PA12-Anlage in Marl das Ergebnis deutlich belastet.

Mit einem bereinigten EBITDA in Höhe von 52 Millionen Euro lag die Division Performance Materials 17 Prozent über dem Vorjahresniveau (Q2 2023: 45 Millionen Euro) und 22 Prozent über dem ersten Quartal.

Weitere Informationen: www.evonik.de

Evonik Industries AG, Essen

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