19.08.2024, 10:30 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die SK Industriemodell GmbH hat ihr "Print & Inject"-Verfahren weiterentwickelt. Mit Einsatz des "xMold"-Hochleistungsharzes von Nexa3D sollen sich damit in der Forschung & Entwicklung sowie im frühen Stadium der Produktentwicklung neue Möglichkeiten zur Herstellung von Bauteilen mit Serienmaterial in 3D-gedruckten Werkzeugen eröffnen. Mit dieser Weiterentwicklung und einem verbesserten Dienstleistungsangebot will das Unternehmen unterschiedlichen Industrien eine zukunftsträchtige Lösung für die Herstellung von Prototypen sowie komplexer und filigraner Bauteile bieten. "Wir freuen uns über die erfolgreiche Weiterentwicklung unseres 'Print & Inject'-Verfahrens. Mit dem Einsatz des xMold Hochleistungsharzes von Nexa3D wurde bereits in ersten Produktentwicklungen eine überzeugende Werkzeug- und Bauteilqualität sichergestellt", erläutert Sebastian Krell, Geschäftsführer der SK Industriemodell GmbH. Zudem konnten demzufolge auch äußerst detaillierte Darstellungen und filigrane Geometrien innerhalb eines Bauteils realisiert werden. "Mit der neuen Verfahrensweise sind der Herstellung von äußerst komplexen oder filigranen Bauteilen mit Hinterschneidungen sowie der Formgebung eines Prototyps oder eines neuen Bauteils fast keine Grenzen mehr gesetzt", ergänzt Krell. Dabei stelle die Lösbarkeit in Lauge eine Besonderheit des eingesetzten Hochleistungsharzes dar, welches zudem mit nahezu allen Spritzgussmaterialien kompatibel sei. "Hinterschneidungen können mit festeren Spritzgussmaterialien hergestellt werden und auch eine Zwangsentformung ist nicht mehr notwendig. Somit lösen sich die Hinterschneidungen, die bis dato im Prototypenbau meist zu Schwierigkeiten führten, sprichwörtlich einfach in Lauge auf. Des Weiteren kann die Lauge einfach vom Endprodukt gelöst werden, wenn die Form des Bauteils es erfordert. Auch ist es möglich, das Werkzeug innerhalb kürzester Zeit auf die Schwindung der unterschiedlichen Materialien anzupassen", führt Krell weiter aus. Vorteile für Forschung & Entwicklung sowie Produktentwicklung "Von den zahlreichen Vorteilen des 'Print & Inject'-Verfahrens profitieren die Abteilungen in Forschung & Entwicklung sowie in der Produktentwicklung in zahlreichen Industrien, insbesondere in der Kunststoff- und Automobilindustrie sowie der Medizintechnik. Der Einsatz des xMold Hochleistungsharzes zur Herstellung von Prototypen und Bauteilen ist sowohl in einmalig eingesetzten als auch in wieder verwertbaren 3D-gedruckten Werkzeugen möglich", erläutert Krell. Dies spare Anwendern Kosten, unter anderem durch eine schnellere Produktion der Werkzeuge und bei der Herstellung komplexer Bauteile mit Hinterschneidungen. Auch sollen Lagerhaltungs- und Instandhaltungskosten für Spritzgusswerkzeuge oder Ersatzteile wegfallen. Zudem lassen sich Protopyen und Bauteile den Angaben zufolge in nahezu allen serienüblichen Spritzgussmaterialen anfertigen und in Kleinstmengen oder gar Einzelteilen herstellen, wodurch auch eine Ersatzteilbevorratung optimiert werden könne. "Beim Einsatz eines einmalig eingesetzten Werkzeuges liegt die Losgröße typischerweise zwischen 1 und 30. Beim Einsatz wieder verwertbarer 3D-gedruckter Werkzeuge ist die Losgröße abhängig von Verfahren und Bauteilen durchaus größer. Zudem kann künftig ein Werkzeug immer wieder aus einem einzigen Datensatz hergestellt werden", ergänzt Krell, der zudem auf einen auf die Bedürfnisse des Kunden abgestimmten Prozess verweist. So könne die Prototypenherstellung als Dienstleistung anhand übersandter CAD-Daten seitens des Kunden erfolgen. "Des Weiteren begleiten wir im Rahmen einer umfassenden 'Turn-Key-Solution' die Kunden beim Einsatz der Technologie vor Ort." Hintergrund "Print & Inject"-Verfahren Das "Print & Inject"-Verfahren wurde im Jahre 2017 von der SK Industriemodell GmbH im Rahmen von Forschungsprojekten gemeinsam mit der RWTH Aachen entwickelt. Mit der Herstellung von 3D gedruckten Werkzeugen sollten neue Möglichkeiten im Bereich des Werkzeugbaus für komplexe Bauteile sowie zur Herstellung von Bauteilen im Spritzgussverfahren geschaffen werden. Durch "Print & Inject" sei der Prototypenbau nicht mehr auf konventionelle Werkzeuge angewiesen und es sei möglich, Prototypen in Rekordzeit herzustellen und Bauteile auch in Kleinstmengen unter Realbedingungen und mit geringem Kostenaufwand zu testen. Weitere Informationen: |
SK Industriemodell GmbH, Übach-Palenberg
» insgesamt 3 News über "SK Industriemodell" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Sika + Sulzer: Joint Venture für das Kunststoffrecycling im Bauwesen
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Zeppelin Systems: Sascha Stiller neuer Vorsitzender der Geschäftsführung
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 10 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Gramß: Kunststoffverschluss-Spezialist erweitert in Spechtsbrunn
Dreher: Neue Schneidmühle für die Zerkleinerung von Kunststoffprofilen und -rohren
BASF: Übernahme der Anteile von Domo Chemicals am Joint Venture Alsachimie in Planung
Carbios: Mehrjährige Abnahmeverträge mit L'Oréal und L'Occitane en Provence für bio-recyceltes r-PET
Meist gelesen, 30 Tage
Haitian: Neue Entwicklungen bei Spritzgießmaschinen und bei integrierten Automatisierungslösungen
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Arburg: Çağrı Ünver wird neuer Niederlassungsleiter in der Türkei
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
|