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15.10.2024, 08:37 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Veolia: Neue Technologie zum Nachweis von Mikroplastik im PET-Recycling im Test

Mikroplastik-Detektion - (Bild: Wasser 3.0 gGmbH).
Mikroplastik-Detektion - (Bild: Wasser 3.0 gGmbH).
Veolia will in seiner PET-Recyclinganlage im schweizerischen Frauenfeld eine innovative Technologie zur Erkennung von Mikroplastik testen. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, basiert die neue Methode, die von dem gemeinnützigen Greentech-Unternehmen Wasser 3.0 entwickelt wurde, auf einer Fluoreszenzmarkierung und wird von der Veolia Stiftung im Rahmen eines dreijährigen Förderprojekts unterstützt. Die Technologie zeichnet sich durch ihre Einfachheit, Schnelligkeit und Kosteneffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren aus. Durch den Einsatz der Fluoreszenzmikroskopie ermöglicht sie eine selektive Färbung und effiziente Messung von Mikroplastik in Wasser- und Abwasserproben und leistet einen wichtigen Beitrag zur genaueren Erfassung und Bewertung der Mikroplastikbelastung in Gewässern.

"Unser Ziel ist es, durch unsere Recyclingprozesse nicht nur zur Kreislaufführung von PET beizutragen, sondern auch unsere eigene Umweltbilanz kontinuierlich zu verbessern”, erklärt Jan Ostendarp, zuständiger Projektleiter der Veolia PET Germany GmbH. “Wir optimieren ständig unsere Verfahren, um Ressourcen effizienter zu nutzen und damit sowohl für uns als auch für unsere Kunden einen nachhaltigen Mehrwert zu schaffen. Das ist der Kern unseres Geschäftsmodells und unserer Unternehmensphilosophie."

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Im Rahmen der geplanten Umsetzung will Veolia die Abwasserinhaltsstoffe in der Anlage überwachen, um Mikroplastik und andere Abwasserfrachten zu reduzieren. Veolia konzentriert sich insbesondere beim PET-Recycling auf die Reduzierung der Abwasserbelastung und verfolgt dabei verschiedene Schwerpunkte: Einsatz innovativer Methoden zur Reduzierung von Mikroplastik, Verringerung des chemischen Sauerstoffbedarfs (CSB) und des Antimongehalts im Abwasser sowie Wiederverwendung von gereinigtem Prozesswasser. Durch die Einführung von Wasserkreisläufen in industriellen Prozessen kann das Unternehmen seinen Frischwasserverbrauch deutlich reduzieren und gleichzeitig die Abwasserbehandlung mit Hilfe von Wasser 3.0 optimieren.

In einem kürzlich online veröffentlichten Fachartikel berichtet Wasser 3.0 über die Entwicklung dieser innovativen Nachweismethode. Der Artikel beleuchtet den komplexen Weg zur Etablierung eines Nachweisstandards und geht dabei insbesondere auf die Identifikation möglicher Fehlerquellen sowie die Potenziale der Fluoreszenzmikroskopie ein.

Veolia und seine Beteiligungsgesellschaften beschäftigen in Deutschland rund 11.000 Mitarbeiter an etwa 250 Standorten. In Partnerschaft mit den Kommunen sind sie für mehr als zwölf Millionen Menschen tätig. Hinzu kommen maßgeschneiderte Dienstleistungen für Privat- und Gewerbekunden, Handels- und Industrieunternehmen. In seinen drei Geschäftsfeldern erwirtschaftet Veolia in Deutschland einen Jahresumsatz von 2,8 Milliarden Euro.

Weitere Informationen: www.veolia.de, wasserdreinull.de

Veolia Holding Deutschland GmbH, Berlin

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