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29.10.2024, 15:14 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Arburg: Kooperation mit Aimplas - Freeformer für For­schungs­zwecke - Entwicklung neuer Werkstoffe für die Additive Fertigung

Das Technologische Institut für Kunststoffe Aim­plas, Spanien, nutzt einen Freeformer 200-3X von Arburg für die Erforschung von 3D-Druck-Ma­ter­ial­ien. Das Kooperationsteam, v.l.: Dr. Michael Salinas, José Francisco García von Arburg sowie Paula Maestro García, Galileo Roig, Vicente González Giménez von Aimplas - (Bild: Arburg).
Das Technologische Institut für Kunststoffe Aim­plas, Spanien, nutzt einen Freeformer 200-3X von Arburg für die Erforschung von 3D-Druck-Ma­ter­ial­ien. Das Kooperationsteam, v.l.: Dr. Michael Salinas, José Francisco García von Arburg sowie Paula Maestro García, Galileo Roig, Vicente González Giménez von Aimplas - (Bild: Arburg).
Das renommierte spanische Technologische Institut für Kunststoffe Aimplas aus Valencia und Arburg kooperieren seit Juli 2024 in der Materialforschung für die industrielle additive Fertigung. Mit dem von Arburg zur Verfügung gestellten Freeformer 200-3X werden bei Aimplas Versuche zur Qualifizierung neuer Materialien für die additive Fertigung durchgeführt. Dazu wurde das Forschungsteam im September von Arburg-Experten geschult. Gemeinsames Ziel ist es, neue Anwendungen zu erschließen, die den Anforderungen anspruchsvoller Branchen wie der Medizin gerecht werden.

Aimplas setzt dabei auf das Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) mit dem Freeformer. Mittlerweile ist ein Freeformer 200-3X am Institut für Kunststofftechnik installiert. Dieser kann ein breites Spektrum an handelsüblichen Kunststoffgranulaten verarbeiten, darunter auch medizinisch zugelassene Originalmaterialien (FDA).

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Freeformer verarbeitet additiv Werkstoffe für die Medizintechnik
Zum Einsatz kommen unter anderem modifizierte Originalwerkstoffe, medizinische Polylactide, Biopolymere und deren Kombinationen. Die Kunststoffexperten arbeiten daran, die Materialien hinsichtlich Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Bruchdehnung, Druckverformungsrest, Löslichkeit oder Wasserdichtigkeit zu optimieren. Daraus sollen dann 3D-gedruckte Bauteile zum Beispiel für Orthesen, resorbierbare Implantate und zur Behandlung von Knochenbrüchen additiv gefertigt werden.

Offenes 3D-Drucksystem für optimierte Materialverarbeitung
Ein großer Vorteil des Freeformers und des AKF-Verfahrens ist, dass die Prozessparameter flexibel variiert werden können, um die Bauteileigenschaften gezielt zu verändern. Mit dem erstellten Programm ist es möglich, Kleinserien reproduzierbar additiv zu fertigen und den Prozess bei Bedarf individuell weiter zu optimieren.

Kooperation mit Leihmaschine
Die Kooperation zwischen Arburg und Aimplas sieht vor, dass der Freeformer 200-3X zunächst für ein Jahr ausgeliehen wird, damit die Forscher des Technologiezentrums in Valencia ihre Versuche und Experimente weiterentwickeln können. Der Fokus liegt dabei auf der Medizintechnik und individualisierten Bauteilen. Die AKF-Experten von Arburg haben das Team von Aimplas im September 2024 für diese Aufgabe maßgeschneidert geschult.

Weitere Informationen: www.arburg.com, www.aimplas.es

Arburg GmbH + Co KG, Loßburg

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