11.04.2025, 11:36 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Doppelschneckenextruder "twinEx" und Coextruder "conEx" mit fest installierter gravimetrischer Dosiereinheit - (Bild: battenfeld-cincinnati). Bahrain Pipes produziert Rohre und Systemlösungen für verschiedene Anwendungen. Dazu gehören Rohre für die Warm-, Kaltwasser- und Gasversorgung, Rohre für Abwassersysteme sowie Rohre für Datenübertragungssysteme aus PE, PP-R und PVC. Zur Herstellung von Klein- und Großrohren, Wickelrohren und Wellrohren laufen am Produktionsstandort in Manama, Bahrain, mehr als 20 Extrusionslinien. Ein großer Park an Spritzgussmaschinen komplettiert die extrudierten Rohre bei Bedarf mit eigenen Fittings zu kompletten Systemen. Damit verfügt das 1996 gegründete Unternehmen über ein enormes Know-how und ein breites Portfolio und hat sich nicht nur national, sondern auch international einen Namen gemacht. Für die innovative Extruderlösung mit Dosierstation seines langjährigen Maschinenlieferanten battenfeld-cincinnati entschied sich Bahrain Pipes nach weiteren Angaben des Maschinenbauers vor allem wegen der Materialkostenersparnis und der höheren Flexibilität. „Der Kunde hat eine bestehende Rohrlinie mit unserer Extruderkombination aufgerüstet und ist nun in der Lage, 3-Schicht-Rohre mit hochgefüllter Mittelschicht zu produzieren“, erklärt Gernot Dorn. Hohe Füllstoffgehalte sind für die Herstellung von PVC-Rohren von großem Interesse, da die Materialkosten nach wie vor den größten Teil der Produktionskosten ausmachen. Kreideanteile von bis zu 65 Teilen (ppH) sind durchaus üblich. Allerdings erschweren diese hohen Anteile die Herstellung und Dosierung der üblicherweise verwendeten Vormischungen. Zum einen führt der hohe Kreideanteil aufgrund seiner Abrasivität zu erhöhtem Maschinenverschleiß sowohl im Heiz-/Kühlmischer als auch in den Förderleitungen, zum anderen kann es vor der Dosierung in den Extruder zu Entmischungen kommen, die wiederum zu einer geringeren Materialhomogenität führen. Diese Nachteile würden mit der neuen Dosiereinheit der Vergangenheit angehören. Rohrhersteller wie Bahrain Pipes können nun auf Vormischungen mit geringem Kreideanteil zurückgreifen und den Rest direkt in den Extruder dosieren. Die standardisierte Vormischung reduziert zum einen den Verschleiß im Heiz-/Kühlmischer und ermöglicht zum anderen höhere Gesamtleistungen, da hohe Kreideanteile längere Mischzeiten und aufgrund der großen Oberfläche geringe Mengen ermöglichen. Gleichzeitig bietet die Standardmischung in Kombination mit der Dosiereinheit die Möglichkeit, produktspezifische Rezepturen on demand direkt am Extruder einzustellen. Für einen störungsfreien Betrieb ist die Dosiereinheit mit einer geschlossenen Kammer ausgestattet, in der die Kreide ständig in Bewegung gehalten wird, um Brückenbildung zu vermeiden und Staubfreiheit zu gewährleisten. Die Dosierung erfolgt direkt in den Hauptextruder, den twinEX 93-34R. Dieser ist mit einer speziell angepassten, verschleißfesten Schneckengeometrie ausgestattet und sorgt für die Homogenisierung der Mittelschicht. Für die glänzenden und glatten Innen- und Außenschichten der in Bahrain produzierten Abwasserrohre bis 250 mm Durchmesser sorgt der konische Doppelschneckenextruder conEX NG 54, der seit kurzem mit einer Ausstoßleistung von 750 kg/h läuft. Weitere Informationen: www.battenfeld-cincinnati.com, bahrainpipes.com |
BC Extrusion Holding GmbH, Bad Oeynhausen
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